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Ziele und Bestimmung

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Veröffentlich am: 08.08.2010, 02:44 Uhr
Seit der Invasion der Geißel und dem Angriff der brennenden Legion, leben die freien Länder in Angst und Schrecken. Niemals wurde es so offensichtlich, dass für den Fortbestand des Friedens und der Sicherheit ein hoher Preis bezahlt werden muss, und dass die Gefahr überall in jedem Schatten lauern kann.

Paktierer und Agenten der bösen und alles verschlingenden Andersartigkeit sind seitdem überall in Azeroth zu finden, und der Kampf gegen diese Gefahr stellt sich heute anders dar als einst gewesen. Waren es früher die Wahrer der Gerechtigkeit und die Kirche, welche im Namen der Götter, des Lichts und der Könige Jagd auf die Frevler der dunklen Kulte machten, stellt die Realität der Gegenwart sich anders dar. Der hohe Blutzoll der in den endlos scheinenden Schlachten gegen die Geißel und die Legion bezahlt wurde, forderte seinen Tribut und die offiziellen Autoritäten konnten ihren Aufgaben nicht mehr gerecht werden.
So kam man nicht umhin nach anderen bzw. weiteren Möglichkeiten zu suchen, diese schrecklichen Feinde in die Schranken zu weisen.

Bedingt durch die strengen Prinzipien der Kirche und der Glaubensjäger sehen sich die offiziellen Wahrer des Rechts und der Ordnung einem akuten und bedrohlichen Rekrutenmangel ausgesetzt. Die Aufnahmekriterien und der strenge Kodex halten - durch ihre starre Altertümlichkeit bezüglich ihrer konservativen Ausrichtung - der aktuellen Situation nicht mehr stand und blockieren einen neuerlichen, in der Tat aber wichtigen, Zuwachs in den eigenen Reihen - überall werden Paktierer und Spione der anderen Seite vermutet.

Die Notwendigkeit ein mächtiges Bollwerk gegen die Unterminierung und Infiltration in den eigenen Reihen zu errichten, wurde von einigen schnell erkannt. Sollten die freien Länder nicht letztendlich den Schergen der Dunkelheit in die Hände fallen, war schnelles Handeln geboten.

Scanthynyce Samtpfote, eine junge Nachtelfin, erkannte die Situation und war bereit zu handeln. Sie unterbreitete der erwürdigen Priesterin Alathea, einer Priesterin der Schwesternschaft Elunes im Mondtempel, ihr Anliegen und diese erteilte nach Rücksprache und Zustimmung durch Tyrande Whisperwind, Hohepriesterin der Mondgöttin Elune, Scanthynyce Samtpfote den Auftrag einen Orden zu gründen. Scanthynyce nutzte die guten Beziehungen ihres Vaters Fenril Nachtschatten, der sich als Jäger und Händler für den Orden Elunes einen ehrenhaften Namen gemacht hatte und berief einen elitären Kreis aus Nachtelfen, aber auch aus Weisen und Denkern anderer Allianzvölker zu einer großen Versammlung ein.

Trotz großer Bedenken der älteren Nachtelfen, insbesondere der anwesenden Druiden, wurde als Ergebnis dieser Versammlung ein Orden gegründet, der mit allen verfügbaren Mitteln, auch fern der reinen Lehre, gegen das Böse und der alles verschlingenden Andersartigkeit agiert - denn die Mittel heiligen den Zweck. Scanthynyce Samtpfote gab dem Orden den Namen "Brunnen der Ewigkeit".

Der Orden wird bis heute von der Urheberin Scanthynyce Samtpfote geleitet. Ihr erschien die Starrsinnigkeit der Obrigkeit in diesen Zeiten unangebracht und sie öffnete den Orden auch für Individuen die der Lehre der Mondgöttin Elune, der Allianzkirchen und dem Licht eher scheu gegenüberstehen, da diese teils mit Mittel praktizieren, welche der Obrigkeit eher ein Dorn im Auge sind, die aber letztendlich mit dem selben Ziel, gegen die Geißel und die brennende Legion vorgehen.

Nur Todesritter waren im Orden geächtet - denn die Versammlung glaubte wessen Seele die Geißel einst berührte wäre unwiederbringlich verloren! Doch seit der Gründung des Ordens ist viel geschehen und viele Mitglieder des Ordens haben in der eigenen Familie miterleben müssen wie Schwestern, Brüder, Eltern oder Verwandte zu Todesrittern wurden. Nach einer längeren Phase, in denen die Vorgänge um die Schlacht bei der Kapelle des hoffnungsvollen Lichts zwischen den Streitern der Argentumdämmerung und dem versammelten Heer der Todesritter untersucht wurde, änderte sich durch die Untersuchungsergebnisse die ursprüngliche Meinung in wesentlichen Punkten.

Die Untersuchungsergebnisse ergaben das die Ritter der schwarzen Klinge ihren eigenen Willen haben, frei sind von der Knechtschaft durch den Lichkönig, sie haben ihre eigenen Beweggründe, haben fast all die Qualitäten der Lebenden und obwohl sie für die Fanatiker nichts weiter als die hirnlosen Sklaven des Lichkönigs bleiben, haben wir vom Orden beschlossen ihnen in unseren Reihen eine Chance zu geben. Sie haben die gleichen Rechte und Pflichten aller Mitglieder, nur der Aufstieg innerhalb des Ordens und damit der Führungsebene, bleibt ihnen bis auf weiteres versagt.

Der Orden "Brunnen der Ewigkeit" arbeitet somit mit allen erdenklichen vertretbaren Mitteln, um das Ziel - die Befreiung Azeroths von den Verderbten - zu erreichen! So findet man in den Reihen des Rates neben den Todesrittern auch Schurken und Hexer, welche die Mächte der Finsternis mit ihren ureigenen Waffen bekämpfen.

Der Krieg ist nicht verloren, mehr denn je gelten die Worte, die unserer Gemeinschaft das Leben einhauchten. Sammelt Euch, edle Recken und lasst uns wider das Böse ziehen.

Scanthynyce Samtpfote bei ihrer Ansprache und Initiierung:
Wer immer sich berufen fühlt der absoluten Dunkelheit entgegenzutreten - sei es weil er an die gute Sache glaube und für sie einstehen will, sei es eine Vertreterin der Lehre Elunes, ein direkter Streiter des Lichts, ein gläubiges Mitglied der Allianzkirchen oder eine dunklere Gestalt, welche den Verlockungen der Dunkelheit im direkten Kontakt widersteht, der möge sich bei uns melden, auf dass er einen Platz finde, der seiner Seele gerecht werde.

Enu thora'serador. Anu Neph'o dal'dieb thus. Elune-Adore.
Dies ist ein heiliger Ort. Das Glück begleite euch. Elune sei mit euch.
Anu Neph'o dal'dieb thus = Das Glück begleite euch