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Die Phiole

AutorNachricht
Veröffentlich am: 18.02.2012, 12:29 Uhr
Trefft euch am Sonntag zur achten Stunde in Karums Lichtung in Desolace.
Grüsse
Gwin

Zuletzt bearbeitet am: 18.02.2012 23:50 Uhr.
Veröffentlich am: 20.02.2012, 14:13 Uhr
Gwindora ging ins Gasthaus auf Karnums Lichtung. Dort traf sie auf Eloha, die bereits auf sie wartete. Kurz darauf kamen auch Nimphaea und Asuna dazu. Als alle Beteiligten sich gesetzt hatten, begann Gwin den Brief zu entfalten und vorzulesen:
„Werte Sucher,
begebt euch zum Zirkel des Manoroc und sucht das Buch und die Phiole, die das Elixier des Lebens herstellen sollen. Diese beiden Dinge werden bewacht, seid also vorsichtig. Wenn ihr diese beiden Gegenstände habt, dann lest das Buch und besorgt euch das weitere, das nötig ist um das Elixier des Lebens zu vervollständigen. Viel Glück D.R..“
Die Sucher wälzten die Landkarten und fanden nicht unweit der Lichtung eine Eintragung, die auf den Zirkel des Manoroc hinwies....

Sie standen vor den Ruinen und beratschlagten, wie sie am besten unerkannt in das Gebiet vordringen konnten. Es wimmelte von Dämonen und Hexenmeistern, die dunkle Macht war überall spürbar. Schließlich bat Gwindora Asuna in Drachengestalt in das Gebiet zu fliegen und von oben Ausschau zu halten, wo sich die gesuchten Gegenstände befanden. Die Sucher warteten in sicherer Entfernung auf die Rückkehr von Asuna. Nach einem Augenblick kam der Drache zurück und erklärte, dass die Gegenstände nicht weit von hier lagen. Nimphaea bemerkte, dass sich am besten Gwindora dort rein schleichen sollte, da sie ja diese Fähigkeiten schließlich gerade lernte. Alle stimmten zu und so schwang sich Gwindora auf den Rücken von Asuna und ließ sich von ihr in die Nähe der Ruinen fliegen. Dort stieg sie ab und schlich sich näher an die Bewacher heran. Hinter einem Hügel blieb sie stehen und beobachtete die Dämonen. Auf dem Altar vor ihnen stand eine Apparatur, die eine halb volle Phiole hielt, daneben lag ein aufgeschlagenes Buch. Gwindora atmete einmal tief durch und verschwand in den Schatten, wie sie es gelernt hatte. Leise und fast unsichtbar schlich sie sich näher. Mit einem gezielten Schlag aus der Deckung machte sie beide Bewacher für einen kurzen Moment unschädlich. Sie sanken bewusstlos zu Boden, während Gwindora auf den Altar sprang und die beiden gesuchten Gegenstände an sich nahm....

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Schnell lief sie zurück zu Asuna, die in sicherer Entfernung wartete. Sie kletterte auf Asunas Rücken und der Drache hob fast lautlos ab. Als Asuna fast schon über den Ruinen zum Landeanflug ansetzte, geschah es, ein Feuerball traf Asunas Flügel. Sie ging ziemlich schnell zu Boden und Gwindora purzelte in den Staub. Die Phiole und das Buch blieben dabei zum Glück unversehrt, doch Asunas Flügel hatte ein Loch, dort wo der Flammenball sie getroffen hatte. Während Nimphaea den Flügel untersuchte und ein Stück Leder auf das angesengte Loch nähte, versuchte Eloha den kleinen Drachen zu beruhigen und hielt seinen Kopf.

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Im Anschluss trug die Gnomin noch etwas Salbe auf, um die Wundheilung zu beschleunigen. In der Zwischenzeit hatte Gwin die alte Schrift entziffert und erklärte den Suchern:
„Die Phiole ist halb gefüllt, sie waren anscheinend noch nicht fertig mit der Herstellung und das Buch ist auf Seite 50 aufgeschlagen gewesen. Hier steht also, dass wir für das Elixier des Lebens noch das Wasser aus den Giftfällen und reines Wasser aus einem Wasserfall nahe der tückischen Grotte in Maurodon brauchen.“
Wieder wurden die Karten studiert, dieses Maurodon musste in einem Tal hinter den Bergen liegen....

Erst musste die Gruppe an seltsamen Pferdemenschen vorbei, um zum Eingang der Höhle zu gelangen. Gwindora schlich sich lautlos heran und betäubte die meisten mit einem geschickten Schlag aus dem Hinterhalt, auch Asuna versuchte mit der Magie einige Gegner auszuschalten, damit die Gruppe ungehindert passieren konnte. Schließlich standen sie vor dem Eingang zu den Höhlen von Maurodon. Die Gänge waren verwinkelt und viele Treppen führten nach unten. Vorsichtig stiegen die Sucher immer weiter hinab. Auf ihrem Weg trafen sie auf viele Wesen, anscheinend Geister der Pferdemenschen, die keine Ruhe gefunden hatten. Sie versuchten sich möglichst unerkannt an ihnen vorbei zu schleichen. Plötzlich erfüllte ein orangefarbenes Leuchten die Höhle. Es schien von den großen Kristallen zu kommen. Die Gruppe blieb stehen und bewunderte die Steine. Nimphaea ging kurzer Hand auf einen Stein zu und klopfte sich mit ihren gnomischen Werkzeugen ein Stück davon heraus. „Das werde ich als Lampe bei mir zu Hause aufstellen und ich weiß auch schon wo,“ strahlte die Gnomin.

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An der nächsten Wegbiegung teilte sich der Weg und eine weitere Höhle tat sich vor ihnen auf....

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In der Faulsporenhöhle war ein seltsamer Hauch von Verderbnis zu spüren. Die Pflanzen schienen allesamt verdorben und bösartig zu sein. Wabernde Pilze, große Sporen, Schleimlinge und allerlei Maden krabbelten durch die Gänge. Die Sucher bahnten sich kämpfend ihren Weg durch diese unwirtliche Gegend. Alle verzogen angewidert das Gesicht und versuchten so wenig wie möglich mit diesen Kreaturen in Kontakt zu kommen. Nur Nimphaea grinste erfreut, ohne das es die anderen gesehen hätten. Als sie den nächsten Gang links einschlugen, tat sich vor Ihnen ein riesiges Höhlengewölbe auf.

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Überall sprudelten Wasserfälle von den Decken und aus den Felsnischen. Grünes, brackiges Wasser floss in Kaskaden hinab und sammelte sich unten in einem See. Das mussten die gesuchten Giftfälle sein. Die Gruppe stieg vorsichtig hinab und Gwindora füllte das grüne Wasser zur mitgebrachten Phiole hinzu, die nun dreiviertel voll war.....

Weiter ging ihre Reise durch noch mehr Gänge. Zum Glück wurden die Wege jetzt passierbarer. Der Bewuchs mit den sonderbaren Pflanzen lies langsam nach und sie gingen durch karge Flure und Gänge. Vorsichtig schlichen sie weiter, denn an jeder Wegkreuzung konnte wieder ein Feind lauern. Die Höhle war belagert mit Satyrn, Höllenwichteln und Basilisken, aber gemeinsam konnten sie alle Gegner bewältigen. Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen sie an die tückische Grotte und von dort ging es weiter an einem See mit klarem Wasser entlang. Nun durfte der Wasserfall nicht mehr weit sein, hofften sie alle. Gwindora blieb kurz stehen und verschnaufte.
„Nimphy, willst du mit bitte die Phiole abnehmen, ich trage ja schließlich schon das Buch und es wird mir langsam zu viel.“ Nimphaea nahm geistesabwesend und mit starrem Blick die Phiole entgegen und die Gruppe ging weiter. Der Weg stieg nun wieder langsam an und bald würden sie wohl das Ende dieser Höhle erreicht haben. An der letzten Gabelung schließlich fanden sie ihn. Den Wasserfall mit reinem Wasser. Sie konnten es schon plätschern hören, als er noch nicht in Sichtweite war. Dort angekommen waren alle sichtlich froh endlich am Ziel zu sein und aus dieser verseuchten Umgebung raus zu kommen. Das klare Wasser glitzerte und strömte in einen kleinen Teich und die Sucher wurden von kleinen, kühlen Wassertropfen besprüht.

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Gwindora lächelte und starrte zum Wasserfall. „Nimphy, füll die Phiole und lass uns schnell hier verschwinden.“ Eloha und Asuna standen auch am Teich und betrachteten den Wasserfall, während mit Nimphaea etwas seltsames vorging. Ihre Augen wurden schwarz und die Gnomin leerte den Inhalt der Phiole neben dem Teich aus. Gwindora drehte sich um und schrie:“Nein, Nim was machst du denn? Du machst es kaputt!“ Entsetzt sah sie ihre Schwester an. Was stimmte nicht mit ihr? Sie schien gar nicht zu reagieren.....

Zuletzt bearbeitet am: 20.02.2012 14:25 Uhr.
Veröffentlich am: 22.02.2012, 12:40 Uhr
Wieder einmal saß die Gnomin im Bett. Wieder einmal schrieb sie in ihr Tagebuch. Wieder einmal wurde sie zur Ruhe verdonnert. Doch diesesmal brauchte sie die Ruhe

Blöde Idee beginnt sie zu schreiben einfach mitzugehen, obwohl es mir nicht gut ging. Kopfweh ohne Ende und dann auch noch eine verschwommene Sicht. Die ganze Zeit. Das konnte ja nicht gut gehen. Aber hey, ich konnte doch die anderen nicht einfach ohne mich suchen lassen. Allerdings sie reibt sich die Stirn und schließt immer wieder die Augen um matt den Kopf zu schütteln kann ich mich an nichts erinnern. Irgendwie haben wir eine Höhle gefunden und irgendwie haben wir irgendetwas hergestellt. "autsch autsch autsch" jammert die Gnomin und hält sich mit beiden Händen ihren Kopf. Leicht schwankt sie. Wie konnten solche Kopfschmerzen nur so weh tun? Langsam nimmt sie die Hände runter und zwingt sich weiter zu schreiben

Das einzige an was ich mich erinnern kann, ist dieses Lachen und diese Stimme. Sie befahl mir die Phiole zu zerstören. Hab ich wohl auch gemacht. Eine Träne rinnt ihr über die Wange und hinterlässt eine nasse Spur ich hab den Auftrag kaputt gemacht. Ich hab sie schnieft Die Sucher Schuldgefühle nagen an ihr D.R. wird höllisch wütend werden, wenn er erfährt, dass die Sucher schon wieder versagt haben. Und ich bin schuld daran. Was danach geschehen ist, weiß ich nicht mehr. Ich weiß nur noch, dass Gwindora neben mir eingeschlafen ist.

sie weint bitterlich und lässt den Stift fallen.Gepeinigt von den Schuldgefühlen schlägt sie ihre Hände vor den Augen und schreit entsetzt auf. Sie konnte doch tatsächlich zwischen den Fingern hinduch sehen. Langsam nimmt sie die Hände herunter und betrachtet diese genauer. Ihre Fingerkuppen hatten sich doch tatsächlich zu lange spitze Krallen verändert und bei den Fingern war stellenweise die Haut abgefallen, so dass man tatsächlich nur noch die Knochen und Sehnen erkennen konnte. Entsetzt blickt sie an ihrem rechten Arm entlang und da wo eigentlich Haut zu sehen sein sollte konnte man den Knochen des Armgelenkes sehen. Erneut kreischt die Gnomin auf. Das konnte doch nicht wahr sein. Panisch untersucht sie ihren linken Arm und auch den Rest des Körpers. Anscheinen ging der Verfall wohl schleichend voran.Ihre linke Seite war, bis auf die Hand unversehrt. Mit weit aufgerissenen Augen springt sie aus dem Bett und sucht nach einem Verband und relativ dricke und robuste Handschuhe. Mit geschickten Händen verband sie ihren Knochen und zog anschließend die Handschuhe an. Ein wenig beruhigt seufzt Nimphaea auf Schon besser. Aber nichts sagen. Bloß nichts sagen. Gwindora wird verrückt werden. murmelt sie wie ein Mantra vor sich hin