gelöscht
Angemeldet seit: 09.03.2016
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Die Plünderungen in der Burgruine Schattenfang waren offenbar erfolgreich! Die zweifelsohne sorgsam positionierten Sicherheitskräfte, zusammengesetzt aus der Unterstädter Elite, unterließen es offenbar den HAUPTEINGANG zu bewachen - wohl fest der Annahme, dass man durch einen EINgang nur HINEINkommt, aber wohl nicht HINAUS.
Unsere Goblin LIZNAIZ hatte offenbar das Glück das Symbol der Grabräuber (die güldene Spitzhacke) bei einem Gnoll im Verließ von Sturmwind zu erbeuten. Trotz mehrfacher Versuche mit ihr über den Verbleib des wertvollen Stücks zu verhandeln, stießen man bei ihr auf taube Ohren. Hier bewahrheitet sich der einprägsame Leitspruch: Wer mit Goblins handelt, handelt nicht! Darüber solltet ihr mal nachdenken...
Nach dem Tod des Tauren Tohokhwa in den kreiseldrehartigen Gängen und Ebenen der undankbaren, unvollständigen und vor schlechten Ingenieurleistungen strotzenden Gnomischen Trutzburg GNOMEREGAN, ließ sich der herzensgute Plazebo Knochenbrecher gegen ein kleines Salär magischer Gegenstände dazu bringen... öhm... erweckte der überaus liebenswürdige Herr Knochenbrecher FREIWILLIG den großen, breiten und voluminösen Körper des Gehörnten wieder zum Leben. Das geflüsterte "DA FLIEGT DIE KUH" unseres Quotenorcs bekam hierbei eine besondere Note...
Trotz mehrfacher Versuche die Gnomische Technologie in den Mauern von Gnomeregan zu ergründen (durch das Drücken von etwaigen roten Knöpfen) konnten weder der Orc Largwak noch die Goblins herausfinden, was es wohl damit auf sich haben könnte. Das erwartete KABÄÄM blieb aus. Gnome sind seltsam, war das anschließende Resümee.
Die Fähigkeit auf Wasser zu laufen - entdeckt in den schwarzen Tiefen der Tiefschwarzen Grotte - überzeugte den Ausbrecher Plazebo Knochenbrecher davon, vom Licht begünstigt zu sein und offensichtlich über dem Urteil der goblinischen Judikative zu stehen! Aus unerfindlichen Gründen folgt dem strahlenden Lachen des Goblins das hämische Gekicher der Goblin Liznaiz.
Zuletzt bearbeitet am: 15.03.2016 11:38 Uhr.
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Scrato_II
Forenleichnam
Pfeiffer 50
Angemeldet seit: 09.03.2016
Beiträge: 32
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*völlig unverhofft fällt beim Lesen der Zeitung eine dieser lästigen Beilagen auf den Boden*
Reisen
Oft hört man, der Tourismus in Tirisfal habe seine Blütezeit hinter sich. Dieser Aussage ist ein gewisser Wahrheitsgehalt nicht abzusprechen. Nebenbei bemerkt haben auch Bäume, Sträucher und Blumen ihre Blütezeit hinter sich gelassen. (Wenn man hier von einer einzelnen Blume, mit durchaus enervierendem Hang zum Gesang, absieht.) Ähnliches gilt auch für die Fauna, wohl wahr.
Doch bietet sich daraus nicht die einmalige Gelegenheit zum Rückzug? Entspannung, Ruhe, Abgeschiedenheit. All das, was uns in unserer aufgewühlten Welt oftmals fehlt.
Was liegt also näher als eine kleine Auszeit, beispielsweise im nahegelegenen Kloster?
Bereits die Anreise kann sich als einmaliger Genuss herausstellen.
Nicht nur die majestätische Landschaft, auch die Aussicht ganz Azeroth könnte, in nicht allzu ferner Zukunft, von derartig himmlischer Ruhe überzogen sein. Was könnte dieses Hochgefühl noch übertreffen, mag sich der Leser jetzt fragen.
NICHTS! Bedauerlicherweise. Bereits die Ankunft stellte sich als herbe Enttäuschung heraus. Ofensichtlich legte der Reiseveranstalter keinerlei Wert darauf ein behagliches Erlebnis für Kenner zu schaffen. Aus unerfindlichen Gründen wurde unserer Reisegruppe nicht nur eine überaus impertinente Elfe, sondern auch noch ein fremdartiges, fellüberzogenes Pummelchen zugeteilt.
Und damit nicht genug: Von Abgeschiedenheit keine Spur. Die erhoffte Grabesruhe wurde bereits vor dem Betreten des Ressorts durch randalierende Menschen massiv gestört. Und um die Sache noch schlimmer zu machen: Diese Menschen waren am Leben! (Anfangs)
Glücklicherweise gelang es uns während unseres Aufenthalts das Hauspersonal etwas in seine Schranken zu verweisen. So dass sich nur an wenigen abgelegenen Stellen noch Personen (vermutlich Reinigungskräfte) aufhielten. Äusserst negativ fiel auch das Hausmeisterpaar in der Kathedrale, einem Ort der inneren Einkehr, auf, das unpassender Weise lautstark die gegenseitige Zuneigung bekundete ohne dabei auch nur die geringste Rücksicht auf die Besucher zu nehmen, die sich doch auf der Suche nach Stille und innerer Einkehr an diesen Ort begaben.
Zu guter Letzt muss ich noch einige mildernde Worte über diese eigenartige Reisegruppe verlieren. So unterschiedlich die Mitglieder zu Anfang auch schienen, zeigte sich doch, dass offensichtlich allen an einer gewissen Ruhe gelegen war, was uns im Ziel einte. Ich hoffe dennoch niemanden ausser dem Genossen mit dem Schwert, jemals wieder zu sehen. Nun, das Fellwesen möglicherweise als Teil einer Monstrosität. Das schiene mir erträglich.
Insgesamt kann ich nur von einem gelungenen Erholungsurlaub sprechen, wenn man denn von der Gesellschaft und der Örtlichkeit absieht. Ich wäre jederzeit bereit, ein derartiges Erlebnis zu wiederholen, solange alles anders ist als es diesmal war.
*Der Beitrag ist unterzeichnet mit unleserlichem Gekrakel*
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