Loginstatus: Nicht eingeloggt · Einloggen

Die Gefahren

AutorNachricht
Veröffentlich am: 29.12.2015, 04:16 Uhr
Gefahren lauern immer dort, wo man sie zuletzt erwartet. Gerade über Nordend gibt es haufenweise Geschichten und Erzählungen von Abenteurern vor und nach dem Fall des Lichkönigs. Einige wurden als Unfug und Einbildungen abgetan. Vieles hat sich verändert im Laufe der Zeit, doch manche Gefahren sind durchaus noch ernst zu nehmen.
(Vorläufig beschränkt sich die Liste nur auf die Drachenöde. Sie kann aber je nach Ereignissen IC ergänzt werden.)

Untote:
In der unmittelbaren Umgebung der Nekropole Naxxramas gab es keine Sichtungen mehr von Untoten. Allgemein weiß man, dass sie sich in Massen Nördlich des Eiskronenwalles aufhalten. Wenn man also auf zwei oder drei auf einmal trifft ist das schon ein großes 'Glück', da Untote bekanntlich keine Rudeltiere sind. (Scherz am Rande.) Es ist allerdings möglich, dass sich vereinzelte Untote in den Wäldern und der Weite der Eiswüste aufhalten.
Einem Untoten gegenüberzutreten kann sehr gefährlich sein, da sie immer noch die Seuche des Verfalls mit sich bringen. Durch den Fluch der Worgen haben diese gute Karten, denn dadurch sind sie Immun gegenüber dem Fluch, allerdings sind alle andere Rassen der Infizierung ausgesetzt. Die Infektion überträgt sich, indem der Untote eine Wunde bei einer sterblichen Rasse verursacht. Ein Biss, selbst ein Kratzer kann die Folgen des Verfalls nach sich ziehen.
Da es kein Heilmittel für den Untot gibt, muss der Infizierte exekutiert werden, damit kein weiterer Schaden entsteht.
Warum sich die Untoten der Geißel nördlich des Eiskronenwalles aufhalten, ist nicht bekannt. Lediglich Tirion Fordring kennt das Geheimnis und wahrt dieses.

Drachenschwärme:
Inmitten der Drachenöde ragt der Wymruhtempel, erschaffen von Titanenhand in den Himmel. Er bildete das Symbolbild der Vereinigung des bronzenen, grünen, blauen, roten und schwarzen Drachenschwarms. Zu der Zeit des Kataklysmus hat sich der schwarze Drachenschwarm komplett abgespalten. Nach dem aktuellen Verständnis existiert nur noch ein schwarzer Drache auf Azeroth, der als Schwarzer Prinz bekannt ist und während der Entdeckung Pandarias Abenteurern Schätze anbot, wenn sie Aufgaben für ihn erledigen würden.
Der Wyrmruhtempel beinhaltete die Domänen der Drachenschwärme, welche ihre Bruteier beherbergten. Diese wurden allerdings zerstört und die Sanktuarien schließlich alle versiegelt, während einer Explosion und dem Angriff der Zwielichtdrachen. Nach dem Kataklysmus, hat sich dieser Zustand nach bestehendem Wissen nicht geändert. Es kann jedoch durchaus vorkommen, dass sich manche Drachen von Zeit zu Zeit bei dem Wyrmruhtempel treffen, da dieser allgemein noch immer die Vereinigung symbolisiert.
Drachen gelten nach dem Kataklysmus allgemein als zurückhaltende und wenig präsente Wesen. Sie halten sich aus den Geschäften der kurzlebigen Völker Azeroths heraus, dennoch gehen sie ihrer von den Titanen übertragenen Aufgaben nach. Einen Drachen gegenüberzustehen bedeutet nicht zwangsläufig, seinem Tod ins Auge zu blicken - auch wenn das, sollte es zu einem Gefecht kommen - durchaus der Fall ist. Drachenschuppen sind stärker als jeder Stahl, ihr Feuer heißer als jede Glut und mit ihrer Größe, ihren Pranken und dem Schweif können sie beachtlichen Schaden anrichten. Also ja, wenn es zu einem Gefecht kommen sollte, ist man mit großer Wahrscheinlichkeit tot.
Wirklich beheimatet in Nordend ist nur der blaue Drachenschwarm, welcher in der Boreanischen Tundra auf der Insel Kaltarra unter der Führung des ehemaligen Aspekten Kalecgos lebt.

Der Scharlachrote Ansturm:
Der Scharlachrote Ansturm existiert nicht mehr.
Zu Zeiten des Lichkönigs, führte Brigitte Abbendis die Masse der Fanatiker von Neu-Herdweiler aus der Drachensöde nach Eiskrone um Neu-Avalon zu erbauen, mit der Gesinnung hier ihre Macht behaupten wollen. Ihre Leitidee des Ansturms war, die einzige, sterbliche Macht auf Nordend zu sein. Doch die Ritter der Schwarzen Klinge nahmen sich der Aufgabe an, die falschen Kreuzritter zu entmachten, ihre Köpfe von den Schultern abzuschlagen und die Anhänger des Ansturms führungslos dastehen zu lassen. In Neu-Avalon erntete der Scharlachrote Ansturm ihre totale Vernichtung.
Möglich ist es dennoch, dass sich noch vereinzelte Anhänger des Scharlachroten Ansturmes herumtreiben. Allerdings nicht mehr auf Nordend. Dafür haben die Ritter der Schwarzen Klinge gesorgt.

Magnatauren:
Diese Monster verfügen über einen aufrechten, humanoiden muskulösen Oberkörper, Arme und Kopf. Sie haben den Unterkörper eines wollenden Mammuts mit Stoßzähnen die ihnen aus den Seiten des Kopfes herauswachsen. (ähnlich Zentauren) Magnatauren können zwischen 20-30 Tonnen schwer und 30 Fuß groß werden. Es steht fest das sie am verschwinden sind, was vor allem die Bewohner Nordends freut, denn diese Wesen stehen für Untergang und Schrecken.
Die Magnatauren kennen zwei Strategien: die eine heißt: auf das Opfer zustürmen, alles kurz und klein kloppen und die Flüchtlinge niedertrampeln. Die andere: in Deckung auf eine Karavane warten, ihr folgen und auf den richtigen Moment warten und zuschlagen. Den Überraschungsmoment nutzen die Magnatauren nicht auf Vorsicht oder Furcht, sondern um mögliche Flüchtlinge zu vermeiden. Da die Magnatauren dank ihrer Größe nicht unbedingt die Qual der Wahl haben, haben sie ihre Fähigkeit Bäume zu Knüppeln zu verarbeiten perfektioniert. Diese riesigen Keulen wiegen zwischen 200 und 600 Pfund und können mit einer Hand geschwungen werden.
Magnatauren sind in der Regel Einzelgänger, haben einen schier unendlichen Hunger und fressen alles, das auch nur entfernt essbar aussieht. Auch neigen sie zum Kannibalismus, was wohl das Einzelgängerdasein bestätigt. Es kann durchaus vorkommen, das man mehreren dieser Wesen gegenübersteht, doch dann befindet man sich womöglich in einer Karawane oder vergleichbarem. Nach aktuellen Informationen schließen sich Magnatauren für geordnete kooperative Raubzüge zusammen. Bleiben tun sie in diesem Zustand aber nicht. Ihre schier nie endende Aggressivität würde wohl dafür sorgen, das sie sich gegenseitig zerstückeln.
Magnatauren-Überlebende sprechen von unaussprechlicher Grausamkeit gegen Karawanen. Zugtiere wie Wagen werden gnadenlos in den Schnee geschmettert, und das immer und immer wieder. Sie berichten davon das sie gesehen haben das die Magnatauren Überlebende in einen Sack steckten und verschleppten. Von da an kann man vom schlimmsten ausgehen.

Schneebolde:
Schneebolde sind im Prinzip nichts anderes als Kobolde, die in Nordend leben. Das Rattenähnliche Volk lebt in Kolonien und hält sich an den Randgebieten und in Gebirgen auf. Ähnlich wie ihre Verwandten, ist die ewige Suche nach Gold ihr einziges Ziel. Seitdem es immer weniger Magnatauren gibt, welche die Schneebolde als Sklaven und Prügelknaben hielten, tauchen sie immer öfter auf. Sie sind Störenfriede die aus unerklärlichen Gründen auch besonders von Kerzen angezogen werden.
Schneebolde sind keine großen Krieger, sondern sehr feige. Sie neigen zur Flucht, ehe sie einen Angriff starten würden.

Neruber:
Die Neruber sind eine uralte, spinnenartige Rasse, deren Reich sich in Azjol-Nerub befindet. Ihre Kultur ist schier endlos alt, da sie noch vor der Spaltung Kalimdors, vor der Entstehung der Nachtelfen und noch vor den Trollen selbst auf Azeroth wandelten. Ein Reich, welches genauso groß ist wie Nordend selbst, denn es befindet sich genau in dessen Erdreich. Durch ihre überragende Intelligenz sind sie im Stande sich außerhalb ihrer eigenen Sprache die aus Klicklauten besteht, auch mit anderen Rassen zu verständigen.
Bei dem Krieg der Spinne kämpften die Neruber gegen den Lichkönig, als dieser mit den Schreckenslords und der Geißel - also noch unter der Kontrolle der Brennenden Legion - nach Nordend kamen. Ihr Immunsystem ist resistent gegen die Seuchen der Untoten, ebenso sind sie gegen telepathischen Fähigkeiten Immun. Erst die angreifenden Gesichtslosen Armeen von Yogg-Saron ermöglichten dem Lichkönig einen Sieg über die Neruber und belebte Massen von ihnen wieder um sie in seinen Reihen aufzunehmen. Diese wiedererweckten Neruber, befinden sich ebenfalls wie die Untoten jenseits des Eiskronenwalles.
Mit dem Fall des Lichkönigs, gelang es den überlebenden Nerubern ihr Reich nach und nach wieder zu errichten und aufzubauen. Ihre Wesire sind zu großer Macht aufgestiegen und sie dienen einem 'unsichtbaren Kaiser'. Eine enorme Menge nerubischer Eier hatte die Angriffe der Geißel unbeschadet überstanden. Es ist möglich, dass sie zu einer ernsthaften Bedrohung für alle werden können, die auf der Oberfläche wandeln.
Veröffentlich am: 29.12.2015, 04:50 Uhr
Harpyien:
Von Harpyien wird sich erzählt, dass sie die verfluchten Verräter der hochgeborenen Königin Azshara sein. Sie haben nicht die schönsten Stimmen. Diplomatischer vermag man es nicht auszudrücken.
Die bösartigen geflügelten Frauen nehmen Männer gefangen, um mit ihnen Nachkommen zu zeugen und sie anschließend an ihre geschlüpften Jungen zu verfüttern.
Einst gaben sie sich damit zufrieden, in ihrer angestammten Heimat, dem stürmischen Steinkrallengebirge, Übel und Elend zu verbreiten. Doch mittlerweile haben die Harpyien ihren Einfluss über den gesamten Kontinent Kalimdor ausgedehnt und verstehen es trefflich, arglose Karawanen und unbedachte Reisende in Hinterhalte zu locken.
Die skrupellosen Frauen sind dazu übergegangen, jeden anzufallen, der es wagt, in ihr Territorium einzudringen. So sind ihre Nester, in denen die grausigen Überreste ihrer Opfer verstreut liegen kein seltener Anblick mehr.

Mammuts:
Die urtümlichen Mammuts sind in den weiten Schnee-Ebenen von Nordend beheimatet. Diese gutmütigen Riesen sind für ihre große Kraft, ihre Ausdauer und ihren stoischen Charakter bekannt. All diese Eigenschaften haben sie zu beliebten Reit- und Transporttieren der Völker des Nordens gemacht.
Doch Obacht! - Mammuts sind Herdentiere und beinahe niemals allein unterwegs. Gefährlich wird es in dem Moment, wenn man ein Mammut einkesselt und reizt und es Gefahr wittert. Die massiven Stoßzähne werden als Abwehr benutzt und einige Abenteurer fanden dadurch bereits einen aufgespießten Tod.
Auf gar keinen Fall sollte man sich einer Mutter und den Jungen nähern, da die Beschützterinstinkte der Mutter sehr schnell einsetzen und sie allzeit in Alarmbereitschaft ist.

Kondore:
Aasvögel, wie sie im Buche stehen. Durch das harte Leben im eisigen Norden jedoch ziemlich gestählt und aggressiver, als ihre Artgenossen in den südlichen Landen. Reisende sollten auf den Himmel oder auf das rascheln in Baumkronen achten, wenn sie alleine unterwegs sein sollten. Besonders wenn man für sein Abenteuer an zu wenig Vorräte gedacht hat und man schwächlich durch die Tundra stapft. Diese Viecher haben einen Instinkt dafür und scheuen sich nicht, über nichtsahnende Einzelgänger herzufallen. Zumeist laben sie sich jedoch an Kadavern, die durch andere Jäger erlegt wurden.

Wölfe:
Auch die Wölfe legen oben im gefährlichen Norden einen anderen Lebensstil hin. Während ihre Artgenossen in den südlichen Gefilden mehr Angst vor Zweibeinern haben, als die Zweibeiner vor ihnen, sollte man im Norden seine Umgebung im Auge behalten. Vorallem, da die nördlichen Exemplare an Größe und Aggressivität zugelegt haben. Nur die Starken überleben. Das gilt wohl auch für die Tierwelt. Ein ausgewachsenes Exemplar kann wohl nun an die durschnittliche Größe eines Menschen herankommen.
Man sollte auch nicht vergessen, das diese Tiere im Rudel jagen. Wenn eurer Reisegruppe also ein einzelner Wolf über den Weg läuft und euch im Blick hat, könnt ihr felsenfest davon ausgehen, das sich mindestens zwei weitere in dem näheren Buschwerk befinden.

Bären:
Auch Eisbären oder Arktische Grizzlys genannt. Ausgewachsen zumeist Einzelgänger, eher passiv gegenüber Zweibeinern, können sie schnell ihre Laune wechseln, wenn man ihren Weg kreuzt.
!Wichtig! - niemals umdrehen, wegrennen oder versuchen einen Bogen um diese Geschöpfe zu machen, sofern sie euch gesehen haben. Dies werten sie als Provokation. Verhaltet euch ruhig, bleibt an Ort und Stelle stehen. Dennoch ist oberste Alarmbereitschaft geboten. Die meisten Exemplare sind neugierig, werden euch kurz beobachten und dann ihrer Wege ziehen. Immerhin stehen die Zweibeiner nicht auf ihrer Nahrungsliste. Andere jedoch könnten angreifen. Sollten sie sich zu ihrer vollen Größe aufstellen, gilt es nicht länger zu warten, sondern zuzustechen. Sonst fegt im nächsten Moment die kiloschwere Pranke durch euer hübsches Gesicht.

((Weitere Geschöpfe folgen im Laufe des Tages. Ich brauche nun erstmal etwas Schlaf. ;) ))

Zuletzt bearbeitet am: 29.12.2015 04:54 Uhr.