Aus dem Tagebuch von Antalis Neumond
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---ooc: Ich werde hier im Laufe der Zeit die Geschehnisse der Blutritterin in Form ihres Tagebuchs posten. Denkt aber bitte daran, das dies nur ihre persönlichen Gedanken sind. Die hier geposteten Gedanken stehen euren Charakteren natürlich nicht zur Verfügung, da Antalis ihr Tagebuch nicht achtlos herum liegen lässt. Falls ihr jedoch Gedankengänge ooc nicht versteht, fragt ruhig nach, ich werde das dann gerne erläutern. Es soll euch als Spielern helfen, Reaktionen von Antalis besser zu verstehen. Die herausgerissenen Seiten werde ich später noch schreiben und diese dann vielleicht auch inGame auffindbar machen, mal sehen. Die angegeben Daten sind übrigens nur Schätzungen, da ich mich icht mehr an alle Termine erinnern kann. So, jetzt viel Spaß beim lesen Aus dem Tagebuch von Antalis Neumond Silbermond, 5ter Tag des 11ten Monats Warum wurden wir nicht früher aus dem Alteractlal abberufen? Die Front da bewegt sich seit Ewigkeiten kam noch und wird sich auch sicher kaum verschieben, nur weil ein paar von uns abgezogen wurden. Es sind die ewig gleichen Scharmützel um wenige Meter Boden. Verlustreich und zermürbend. Bedauerlicherweise haben wir an der Front kaum Nachrichten über den Rest der Welt erfahren, ansonsten hätte ich mich viel früher um eine Versetzung bemüht. Entsetzt las ich den Artikel in der Zeitung. Wie hatte es nur so weit kommen können? Ich habe in älteren Ausgaben der Zeitung nach weiteren Berichten gesucht. Der Angriff schien von langer Hand geplant. Der Feind musste heimlich seine Truppen im Nethersturm zusammengezogen haben, bevor er die einzige Verbindung zum Shergrat zerstörte. Auch die Zusammensetzung der feindlichen Armee irritierte mich. Der Sonnenzorn in Einheit mit der brennenden Legion…Wer hat dieses Bündnis nur bewerkstelligen können? Der Gefängnisausbruch auf der Arcatraz ist ein weiteres Rätsel in diesem Krieg. Die geflüchteten Offiziere sind eine nicht zu unterschätzende Verstärkung des Feindes. Dies zeigt, wie hinterhältig die Planung dieses Feldzugs ist. Auch weitere hinterhältige Anschläge haben die Moral unserer Truppen geschwächt. Die Feindliche Armee wird zusätzlich von Dämonen und Elementaren unterstützt. Die Truppen der Horde haben dem wenig entgegen zu setzen. Immer weiter werden diese Richtung Festung der Stürme zurückgedrängt. Anführer dieser unheiligen Armee ist wohl dieser seltsame Kerl, der sich selbst nur der Bote nennt…Bote von wem eigentlich? Wer steckt wirklich hinter diesem perfiden Angriff? Und wer sind die vermummten Gestalten, die ihn ständig begleiten? Festung der Stürme, 9ter Tag des 11ten Monats nach Wir sind im Nethersturm angekommen. Die Lage ist nur als hoffnungslos zu bezeichnen. Unsere Armee musste sich komplett in die Festung der Stürme zurückziehen. Wir werden aber auch diese wohl nicht halten können, dennoch werden wir unser Bestes geben, das Ruder vielleicht doch noch einmal herum zu reißen. Unser erstes Ziel wird die Arcatraz sein. Shattrath, 10ter Tag des 11ten Monats Es ist alles verloren. Der Nethersturm ist komplett in Feindeshand. Wir mussten die Festung der Stürme räumen, dabei hat alles so gut angefangen. Wir konnten mit einer kleinen Kommandotruppe in die Arcatraz eindringen. Trotz heftiger Gegenwehr gelang es uns, das ehemalige Gefängnis komplett in unsere Gewalt zu bringen. Und dann?...Ich glaube, das Ganze war eine Falle, um unsere Truppen zu spalten. Kaum hatten wir uns wieder nach draußen begeben, um Truppen zu rufen, die die Arcatraz bewachen sollten, stand der „Bote“ vor uns….wenn auch nicht in Person, aber er hatte irgendwie eine Illusion erschaffen, durch die er zu uns sprach. Dann begann der Angriff auf die Festung der Stürme. Der vorrückenden Übermacht waren wir absolut nicht gewachsen. Wir waren so sehr in die Defensive gedrängt, dass den Magistern kaum Zeit blieb, ein Portal nach Shattrath zu öffnen, um die restlichen Bewohner der Festung zu evakuieren. Kailleen und ich haben bis zuletzt den schmalen Übergang verteidigt und ohne ihr beherztes Eingreifen, läge ich wohl jetzt tot an dieser Stelle. Doch den Ausschlag für die Rettung Aller gab wohl Richter Silberschwinge. Er war es, der den inzwischen auf dem Schlachtfeld erschienen „Boten“ direkt angriff und uns so die Zeit verschaffte, die für die Evakuierung nötig war. Aber mit welchen Folgen…Silbermond hat eine wichtige Persönlichkeit verloren und ich frage mich, ob des Richters Heldenmut das Opfer wert war. Silbermond, 15ter Tag des 11ten Monats Shattrath ist ein einziges großes Lazarett. Ich musste da raus und bin nach Hause zurückgekehrt, um zu sehen, wie Silbermond auf die Nachrichten aus dem Nethersturm reagiert. Die Betroffenheit vieler Bewohner der Stadt ist deutlich zu spüren. Doch was viel schlimmer ist: Kaum ist der Richter verschwunden, beginnt das lichtscheue Gesindel aus allen Löchern hervor zu kriechen. Auch im Orden geht alles drunter und drüber. Die hohen Herren im Sonnenzornturm scheinen die Probleme in der Stadt gar nicht zu bemerken. Ich weiß nicht, wie es weitergehen soll… ….Ich werde mich unbedingt mit Palanthiel unterhalten müssen, vielleicht kann er mir sagen, was wir tun können, um die Ordnung in der Stadt aufrecht zu halten. -----------Seite herausgerissen----------- -----------Seite herausgerissen----------- -----------Seite herausgerissen----------- Silbermond, 28ter Tag des 11ten Monats Palanthiel ist außer Kontrolle geraten. Ich weiß noch nicht, was genau passiert ist, aber er scheint den Weg des Lichts verlassen zu haben. Hoffentlich breitet sich diese Unsitte nicht unter allen Ordensmitgliedern aus. Aeowyn ist ziemlich verzweifelt wegen ihres Verlobten. Die Ärmste tut mir wirklich Leid in ihrem Glauben an das Gute. Sie hat es wahrlich nicht verdient, von solchen Schicksalsschlägen getroffen zu werden, ist sie doch die gute Seele des Hauses N´hir. Irgendwie muss ich diesen Herrn wieder auf den rechten Weg führen…nicht nur für Aeowyn, auch der Orden ist auf jede Hand angewiesen, jetzt, wo wir nicht mal mehr einen Richter haben. Er scheint nur noch den Wunsch nach Rache zu haben und glaubt dabei auch noch, im Sinne des Ordens zu handeln. Wenn er so weiter macht und sich das herumspricht, wird er eine Gefahr für die Reputation des gesamten Ordens. Die Respektlosigkeit gegen den Orden in der Stadt weitet sich auch immer weiter aus. Die Beleidigungen gegen Ordensmitglieder werden immer offensichtlicher. Wir brauchen dringend wieder einen neuen Anführer…besser wäre es noch, Lady Liadrin käme endlich vom Sonnenbrunnen zurück, dann würden die Spöttereien sicher enden. Silbermond, 6ter Tag des 12ten Monats Das Leben meint es nicht gut mit mir. Derzeit führe ich den Orden in Silbermond zwar an, doch die Disziplin meiner Mitstreiter lässt stark zu wünschen übrig…und warum auch nicht? Ich bin halt nur eine einfache Ritterin. Diese Führungsrolle habe ich mir nicht gewünscht, aber irgendjemand muss ja versuchen, den Orden am Leben zu halten. Kailleen als meine Stellvertreterin bemüht sich ebenfalls nach Kräften, die Mitstreiter bei der Stange zu halten, doch vergeblich… Als eine meiner ersten Amtshandlungen habe ich Palanthiel verhaftet. Es war die einzige Möglichkeit, einen weiteren Konflikt mit der Allianz zu verhindern. Ich habe ihm jedoch nur ein geringes Vergehen vorgeworfen. Dennoch wollte er sich der Verhaftung unterziehen, so dass ich gezwungen war, Gewalt anzuwenden. Doch statt endlich zur Vernunft zu kommen, hat er mit Allem gebrochen. In seiner Verblendung hat er dem Orden den Rücken gekehrt und seine Geliebte verstoßen. Was stimmt nur nicht mit ihm? Wie soll ich Aeowyn jetzt trösten? Ich weiß, sie hofft in dieser dunklen Stunde auf meine Hilfe, doch was kann ich ihr sagen, wo ich doch der Auslöser dieser Katastrophe war? Wird sie mir das je verzeihen? Silbermond, 10ter Tag des 12ten Monats Palanthiel hat seine Drohung doch wahr gemacht und Sternruh überfallen. Ich hoffe, er hat wenigstens keine Überlebenden zurückgelassen, damit der Verdacht nicht auf Silbermond fällt. Ich habe dem Kommandanten von Agmars Hammer eine anonyme Nachricht zukommen lassen, dass er die Wachen verstärken soll, falls es zu einem Vergeltungsschlag seitens der Allianz kommt. Verdammt, jetzt muss ich schon diese barbarischen Orcs schützen. Unterstadt, 12ter Tag des 12ten Monats Für den Orden scheint Palanthiel endgültig verloren, doch Aeowyn zu liebe, werde ich einen letzten Versuch starten, ihn zu retten. Ich bin mir nicht sicher, ob das hier wirklich ein schlauer Plan ist, doch wenn er funktioniert, habe ich wenigstens einmal eine Schlacht im Namen der Liebe geschlagen, wenn auch nicht meiner. Es war nicht schwer, den Seelenstein von Nyadra zu bekommen. Ein paar Juwelen und sie war bereit, mir einen solchen zu besorgen. Ich weiß jedoch nicht, wer den Stein wirklich hergestellt hat, ihr Meister, oder sein Lakai, aber das spielt wohl keine wirkliche Rolle. Ich hoffe nur, der Stein funktioniert auch und meine Cousine hat mir nicht einfach einen wertlosen Kiesel mitgegeben. Der Plan, absichtlich einen Kampf zu verlieren, schmeckt mir eigentlich gar nicht, aber es ist meine letzte Hoffnung, Palanthiel mit meinem Tod klar zu machen, auf welchem Weg er sich befindet. Es muss einfach funktionieren. -----------Seite herausgerissen----------- -----------Seite herausgerissen----------- |
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Silbermond 16ter Tag des 1ten Monats Es war alles umsonst. Schlimmer noch, ich habe mehr Schaden angerichtet, als alles hätte nutzen können. Ich habe den Erfindungsreichtum des Hauses N´hir unterschätzt. Zwar ist Palanthiel wieder dabei, seinen Weg zurück zum Licht zu finden, doch nicht durch mein Opfer, sondern einzig durch Aeowyns Liebe. Hätte ich das ahnen können, wäre das Haus N´hir jetzt nicht in Gefahr. Aber mein Stolz wird möglicherweise für dessen Untergang verantwortlich sein. Sie haben, nur um mich zu retten, die Aufmerksamkeit des Hexers Nepogor auf sich gezogen. Da ich ihn und seine Schergen gut genug kenne, weiss ich, dass dies nicht ohne Folgen bleiben wird. Man darf ihn als Gegner nicht unterschätzen, wie ich schon am eigenen Leib schmerzlich erfahren musste. Warum habe ich nur niemanden eingeweiht, dann wäre uns dieses Leid erspart geblieben…und mir wohl auch einiges. Ich habe bei weitem nicht alles verstanden, was Clercen mir erklärt hat. Was hat es mit dem Talisman auf sich? (Text geschwärzt) Ich muss noch so vieles herausfinden, bevor ich mir mal wieder etwas Ruhe gönnen kann, aber ich weiß nicht mal, wo ich anfangen soll. Ich muss diese Voodoosache klären, herausfinden, wer,oder was genau Clecen eigentlich ist. Des weiteren liegt mir der Steckbrief schwer im Magen und im Nethersturmkrieg komme ich auch nicht weiter. Dann brauche ich noch eine Strategie zum Schutz des Hauses N´hir und muss mich erneut um den Zusammenhalt des Ordens kümmern. Silbermond 21ter Tag des 1ten Monats Wo hat Clercen mich da nur wieder herein gezogen? Dieser seltsame Untote, zu dem er mich geschickt hat…der noch seltsamere Auftrag von ihm. Dachte er wirklich, ein Blutritter würde sich auf ein solch finsteres Ritual einlassen? Aber immerhin hat er mir den Tipp gegeben, wo ich diese verfluchte Feuerschale finden kann. Ich bin mir sicher, Clercen wäre es lieber gewesen, ich hätte sie in meine Gewalt gebracht, aber ich denke nicht, das ich mich nach seinen Wünschen richten muss. Immerhin scheine ich dem Feind erhebliche Verluste zugefügt zu haben. Dabei halten sich die eigenen Verluste in Grenzen. Mein Streitkolben ist schon beim Schmied und diese seltsame Verbrennung an meinem Arm heilt hoffentlich auch bald wieder ab. Silbermond 25ter Tag des 1ten Monats Die Verbrennung heilt wesentlich langsamer, als ich gehofft habe. Es wird wohl eine deutliche Narbe zurück bleiben. Silbermond 30ter Tag des 1ten Monats Ich bin doch kein Spion, aber ich weiss nicht, wen ich sonst mit dieser Aufgabe hätte betrauen können. Dieser Untote ist also ein hohes Tier in der Armee des Feindes….verflucht…Heißt das jetzt, dass ich Clercen auch nicht mehr trauen kann, immerhin hat er mich mit ihm zusammen gebracht? Aber Aeowyn vertraut ihm völlig, doch ist sie ein Maßstab? Aber die Informationen die ich erhalten habe, könnten noch nützlich sein, wenn ich weiß, wie ich sie für den Orden und das Wohl Silbermonds nutzen kann. -----------Seite herausgerissen----------- -----------Seite herausgerissen----------- Silbermond 5ter Tag des 2ten Monats Palanthiel ist endlich wieder auf dem richtigen Weg. Ich denke, er wird bei Zeiten in den Orden zurückkehren. Endlich mal eine gute Nachricht. Der Besuch bei Lady Liadrin am Sonnenbrunnen scheint seinen Willen deutlich gestärkt zu haben. Mir selbst hat der Besuch auch gut getan, ich fühle mich wieder gestärkt und in meinem Glauben an den Orden bestätigt. Doch die bläulich schwarze Narbe werde ich wohl nicht mehr los. Na was solls, dafür sind die Gesichtslosen vernichtet, ein geringer Preis also. |
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Angemeldet seit: 30.01.2012 Beiträge: 57 |
Silbermond 7ter Tag des 2ten Monats Ich kann mich doch nicht zerreißen. Einerseits dieser verfluchte Nepogor, andererseits der Orden und der Krieg. Ich werde das Problem des Hexers wohl weitgehend dem Rest des Hauses überlassen müssen, obwohl ich es war, die seine Aufmerksamkeit auf uns gezogen hat. Mir ist zwar nicht wohl dabei, aber eine andere Lösung sehe ich nicht. Der Krieg erfordert mehr Aufmerksamkeit, als mir lieb ist. Silbermond 15ter Tag des 2ten Monats Der Feind beginnt Fehler zu machen, wenn auch auf meine Kosten. Ich habe heute sowohl den Boten, als auch Nakmur in Silbermond gesehen. Allerdings befand ich mich in Gesellschaft einer Dame, bei der Vorsicht geboten ist, hat sie mir doch gestanden, dass sie, wenn auch angeblich gegen ihren Willen, zumindest bedingt mit dem Feind kollaboriert. Somit schien es mir nicht angeraten, direkt gegen die beiden vorzugehen, was wohl ein Fehler war. Der Angriff Nakmurs kam völlig unberechenbar. Ich weiss nicht, welches Gift er verspritzt hat, doch da ich es gleich abgewaschen habe, scheint es keine allzu heftige Wirkung zu haben, spüren tue ich nämlich nichts. Aber das zeigt doch deutlich, wie nervös der Feind ist. Wieso hat er das Risiko auf sich genommen, den Angriff selbst auszuführen, statt einen seiner Lakaien zu schicken? Und wieso auf solch plumpe Weise. Er hätte doch die Möglichkeit eines wesentlich effektiveren Angriffs gehabt, immerhin trug ich nur die leichte Paraderüstung. Ich denke, ich sollte meinen nächsten Angriff auf den Nethersturm nicht allzulange herauszögern, sondern die angespannte Phase des Feindes ausnutzen. Allerdings kann ich das nicht alleine machen. Ich werde mir wohl vertrauenswürdige Unterstützung suchen müssen. Silbermond 22ter Tag des 2ten Monats Meine Kopfschmerzen werden immer schlimmer. Zwar kann ich sie mit meinen wenigen Heilkräften ein wenig unter Kontrolle halten, aber langsam werden sie lästig. Ausgerechnet jetzt muss sich unser hoher Herr zu Wort melden und uns alle nach Dalaran einbestellen. Ich gebe zu, der Brief von Nepogor war ein Affront, aber ich hätte nicht gedacht, dass Altrasil sich dadurch so weit aus der Ruhe bringen lässt, dass er sich des Problems selbst annimmt. Er selbst war von diesem Angriff ja garnicht betroffen. Immerhin kümmert er sich doch sonst auch nicht um die Belange seiner Untergebenen, sondern lässt uns unsere Probleme selbst lösen. Er hat sich ja nicht mal um seinen Sohn gekümmert, als dieser Führung so nötig gehabt hat. Ich hoffe, Aeowyn ist nichts passiert, als sie Altrasils Antwort überbrachte, aber ich habe ihr ja ihren Verlobten zur Seite gestellt, um ihr den Rücken frei zu halten. Palanthiel sollte es notfalls schaffen, Beralthar genügend einzuschüchtern, damit dieser von einer direkten Attacke absieht. Falls jedoch Nyadra das Päckchen entgegen nimmt, könnte mein Wahl ein Fehler gewesen sein, immerhin ist sie so etwas wie ein rotes Tuch für den Paladin. Ich bete, dass er genug Stärke aufbringt, sich von ihr nicht provozieren zu lassen und zu irgendwelchen Dummheiten hinreißen lässt. Diese hinterhältige Schlange nutzt ja jede Chance, Palanthiel zu provozieren. |
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Angemeldet seit: 30.01.2012 Beiträge: 57 |
Silbermond 23ter Tag des 2ten Monats Der Alltag hat mich wieder. Eine dumme Gerichtsverhandlung und das auch noch mit einem riesigen Trollweibchen. Als ob das nicht auch die Stadtwachen lösen könnten. Wir Blutritter sind doch keine Richter, sondern eine Elite Kampfeinheit. Noch dazu mangelt es den Beschuldigten und Zeugen eindeutig an Respekt vor dem Orden. Dieses ewige durcheinander Geplapper war nicht gut bei meinen Kopfschmerzen. Ich glaube, ich sollte da langsam wirklich etwas gegen unternehmen. Wenn ich nur wüsste, um welche Art von Gift es sich handelt, dass dieser Verlassene da verspritzt hat. Meine Heilzauber zeigen immer weniger Wirkung. Ich muss auch unbedingt noch einmal mit Aeowyn reden. Sie will wohl tatsächlich diesen Nepogor alleine aufsuchen, wenn ich das richtig verstanden habe. Das muss ich genauer wissen. Wenn ich nur diese elenden Kopfschmerzen los wäre. Ich glaube wirklich, langsam leidet meine Konzentration doch mehr, als mir lieb ist. Das ist auch ein Problem, das ich noch lösen muss, aber ich wüsste nicht, wen ich da um Rat fragen könnte. Vielleicht unsere Heilerin, oder den Hex hohen Herrn des Hauses? Naja, das muss ich nicht heute klären, so schlimm ist es nicht und ich muss ja nicht darauf achten, zumindest nicht, bis sich -----------Seite herausgerissen----------- |
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Angemeldet seit: 30.01.2012 Beiträge: 57 |
Silbermond 19ter Tag des 3ten Monats Ich weiß nicht, was ich alles in den letzten Tagen angestellt habe. Die Erinnerung ist ziemlich verworren, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass einige Leute eine Entschuldigung von mir erwarten, doch wieso sollte ich mich entschuldigen, wenn ich nicht ich selbst war? Ich weiß noch nicht, wie genau ich die „Vergiftung“ wieder los wurde, ich weiß nur, es war schon wieder diese Schurkin daran beteiligt. Wie es aussieht, kann ich ihr doch mehr vertrauen, als ich dachte. Das Leben geht doch manchmal seltsame Wege. Die Stimme in meinem Kopf ist auch verstummt. Scheinbar kam sie doch von dem Gift und nicht, wie ich dachte, von der Zerstörung der Feuerschale und der Verbrennung, die übrigens nicht weiter zu heilen scheint. Aber was soll´s, nur eine weitere hässliche Narbe und so lange ich Handschuhe trage, sieht sie ja niemand. Schmerzen habe ich keine mehr und das gelegentlich jucken kann ich ignorieren. Zur weiteren Reinigung werde ich mich heute wohl auf eine Pilgerreise begeben, um wieder auf den rechten Weg zu finden. Danach werde ich mich wieder dem Orden widmen und die vor mir liegenden Aufgaben in Angriff nehmen. Es gibt noch so viel zu tun und wir sind nur so wenige. Wie sollen wir diese Aufgaben nur bewältigen. |
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Angemeldet seit: 30.01.2012 Beiträge: 57 |
Silbermond 25ter Tag des 3ten Monats Mein Leben läuft wieder in normalen Bahnen. Die Pilgerreise und abschließende Läuterung hat mir gut getan. Die Nachwirkungen des Gifts haben sich gänzlich verflüchtigt und ich kann wieder dem Tagesgeschäft nachgehen. In der Stadt herrscht momentan eine trügerische Ruhe. Wir Blutritter müssen uns noch des Problems mit dem Bordell widmen, allerdings hoffe ich, dass der neue Richter uns dazu noch neue Instruktionen erteilt. Jedoch sollten wir vorher versuchen, an die versprochenen Informationen zu gelangen. Im Haus N´hir geschehen jedoch seltsame Dinge. Sonja hat sich seit neuestem dem Weg des Lichts angeschlossen und beschlossen, eine Paladina zu werden. Ich kann ja nachvollziehen, dass sie kein Interesse hatte, mich zu ihrer Ausbilderin zu machen, immerhin habe ich ja in letzter Zeit ein etwas sonderbares Verhalten an den Tag gelegt habe, das sicher einige im Haus N´hir erschreckt hat. Warum sie jedoch beschlossen hat, Palanthiel zu ihrem Mentor zu machen, ist mir schleierhaft. Er hat so seltsame Vorstellung von der Ausbildung, aber das ist etwas, mit dem sie selbst klar kommen muss. Eine andere Entwicklung in unserem Haus macht mir jedoch wesentlich mehr Sorgen. Zwar ist es begrüßenswert, neue Mitglieder für das Haus N´hir zu rekrutieren, jedoch umgibt sich unser hoher Herr seit neuestem mit arg zwielichtigem Gesindel. Was sollen wir mit einem weiteren Goblin, auch wenn er Heiler ist, so wie er behauptet. Letztendlich wird er doch irgendwas in die Luft sprengen. Noch dazu ist er ignorant bis zum es geht nicht mehr und hat keinen Respekt vor dem, was ich vertrete. Über den neuen Hexer will ich mir erst gar nicht den Kopf zerbrechen, vielleicht sucht unser Herr ja einen neuen Lehrling, immerhin wäre so etwas ja zu erwarten. Und zu guter Letzt die Assasinin aus Unterstadt. Was soll das bitte? Das Zweckbündnis mit den Verlassenen ist schon schlimm genug, aber jetzt noch eine überzeugte Überläuferin in unseren Reihen? Strebt unser hoher Herr vielleicht ein Bündnis mit den Verlassenen an, oder sucht er nur nach Möglichkeiten, den Kampf gegen Nepogor zu beeinflussen? Ich werde mich wohl mal vorsichtig umhören, in welche Richtung das Haus N´hir sich bewegt. Ich bete inständig, dass ich nicht eines Tages gegen meine eigene Familie vorgehen muss, weil unser hoher Herr den rechten Weg verlassen hat. Zuletzt bearbeitet am: 28.03.2012 11:06 Uhr. |
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Angemeldet seit: 30.01.2012 Beiträge: 57 |
Silbermond 28ter Tag des 3ten Monats Es scheinen bessere Zeiten auf Silbermond zu zukommen, zumindest was das Leben in der Stadt betrifft. Die neuen Richter treten wohl in den nächsten Tagen ihren Dienst an. Ich weiss zwar nicht, wer auf die Idee kam, diesen Piratenkapitän zum Richter zu ernenn, aber immer noch besser als kein Richter. Die neue Richterin ist mir gänzlich unbekannt, was sich aber sicher bald ändern wird. Es freut mich aber ganz besonders, dass unser Ordensbruder Gílian einer der neuen Richter ist. Ich hoffe, das wird das Lichtscheue Gesindel, das sich in den letzten Monaten in Silbermond breit gemacht hat, wieder aus der Stadt vertreiben. In Haus N´hir scheint es ja schon Auswirkungen zu haben. Wie ich hörte, hat die Assasinin bereits heimlich unser Haus verlassen. Ich frage mich nur, warum sie sich überhaupt uns angeschlossen hat. Wir sind ja nicht gerade eine Schurkengilde oder ähnliches, sondern ein respektables Haus, in dem Respekt und Ehre immer hochgehalten werden. Was hat sie nur gehofft, bei uns zu finden. Ich hätte sie vielleicht einmal befragen sollen, um mir über ihre Absichten klar zu werden. Ich werde mal bei den anderen Mitgliedern des Hauses herumfragen, ob von denen jemand irgendetwas in Erfahrung bringen konnte, was ein wenig Licht auf diese zwielichtige Gestalt werfen kann. Vielleicht hat sie ja irgendetwas über ihre Absichten verlauten lassen. Was war sie für eine Elfe? War sie gebildet? Hat sie etwas zu ihrer Herkunft verlauten lassen? Hat sie überhaupt irgendwelche Informationen preis gegeben, das einen Anhaltspunkt gibt, womit wir es zu tun hatten? Ich bin mir sicher, dass sie kein Spitzel von Nepogor war, dazu war ihre „Verkleidung“ zu offensichtlich. Doch warum ist sie so schnell und so lautlos wieder verschwunden und vor allem, wohin? Vielleicht sollte auch mal jemand die Wertgegenstände im Tresor überprüfen, ob da etwas fehlt. Wie es aussieht, sollte unser hoher Herr doch mehr darauf achten, wen er unter seinen Schutz stellt, damit solche Gestalten erst gar keine Möglichkeiten erhalten, unser ehrenwertes Haus in Misskredit zu bringen. Ob ich ihm mal vorschlagen sollte, dass er mögliche Neuankömmlinge erst verhören lassen sollte? Es würde mir leidtun, später gegen Mitglieder meines Hauses antreten zu müssen, nur weil Altrasil zu vertrauensselig, oder einfach zu oberflächlich war. |
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Angemeldet seit: 30.01.2012 Beiträge: 57 |
Silbermond 26ter Tag des 4ten Monats Die Ereignisse überschlagen sich. Auf der einen Seite ist der Bote mit seinen Schergen wieder aufgetaucht. Es sieht also so aus, als würde sich etwas im Krieg tun und als müsse ich mich dieser Sache wohl widmen, um Silbermond zu schützen. Zu meinem Erstaunen ist jedoch auch Lithanos Silberschwinge wieder erschienen, den alle für tot hielten. Er wird sicher ein starker Verbündeter in diesem Kampf werden und ich bin froh, ihn an meiner Seite zu wissen. Aber auch für die Gilde sind neue Gefahren aufgetreten. Nepogor und seine Blutengel haben ein furchtbares Verbrechen begangen. Sie haben die Gutgläubigkeit meiner wohl einzigen Freundin missbraucht, um unser Haus zu Aufgaben zu zwingen, die nur dem verfluchten Hexer dienen. Die Eiskronenzitadelle war eine Aufgabe, bei der ich gerne meine helfende Hand angeboten hätte, doch zwangen mich die Aufgaben meines Ordens, anderen Tätigkeiten nachzugehen. Ich hatte sie ausdrücklich gewarnt, Nepogor alleine zu besuchen, zumal ihr Plan, Nyadra aus dessen Fängen zu befreien, meiner Meinung nach eh zum Scheitern verurteilt ist. Dennoch hat sie dieses Wagnis auf sich genommen und teuer dafür bezahlt. Und es war natürlich Nyadra selbst, die die Verstümmelung vorgenommen hat. Hoffentlich wird ihr Kerkeraufenthalt und die Narbe Aeowyn ewig daran erinnern, die Finger von meiner Cousine zu lassen. Dennoch bin ich in erster Linie froh, sie wieder bei uns zu wissen. Ihre Rettung irritiert mich jedoch auch. Wieso kam der entscheidende Hinweis ausgerechnet von der Assasinin, die unser Haus doch verlassen hat? Wer ist sie, wo kommt sie her und was sind ihre wahren Ziele? Sie trägt die Farben Sylvanas mit solcher Selbstverständlichkeit, dass ich davon ausgehen muss, dass sie tatsächlich in Diensten Unterstadts steht. Aber was wollte sie dann im Haus N´hir? Oder hat sie bei uns nur spioniert und steht tatsächlich in Diensten Nepogors? Es scheint, als müsse ich mehr über sie in Erfahrung bringen. Auf wessen Seite steht sie wirklich? Vielleicht sollte ich Sonja auf sie ansetzen. Sonja. Auch noch ein Problem, das ich nicht gebrauchen kann. Wieso musste sie Palanthiel ausgerechnet in diesem Punkt wiedersprechen? Und dieser sture Kerl denkt natürlich wieder nur an SEINE Ehre. Wenn er wenigstens konsequent gewesen wäre und sie ganz aus dem Orden verbannt hätte, dann wäre dem Orden und mir viel Ärger erspart geblieben. So stehe ich jetzt vor nahezu unlösbaren Problemen. Ich muss eine ungehorsame Schülerin in ihre Schranken weisen, ihren Ungehorsam vor dem Orden vertreten und einen beleidigten Palanthiel besänftigen. Noch dazu muss ich seine albernen Strafen gegen Sonja, zumindest bedingt, akzeptieren. Dabei muss ich auch noch darauf achten, dass sein verletztes Ego nicht zu einer Überreaktion neigt und er meine Schülerin am Ende ihrer Ausbildung versehentlich tötet. Wenn er endlich anfangen würde, mehr an den Orden zu denken, als an sich (wobei er seine eigenen Verfehlungen gerne vergisst, wie es dem Adel so oft passiert), dann könnte er sicher unglaubliche Aufgaben für die Blutritter bewältigen. So aber ist er nicht mal für repräsentative Aufgaben geeignet, weil man immer befürchten muss, er bricht gleich einen Krieg vom Zaun, wenn jemand einen Satz nur unglücklich formuliert. Diesen Wesenszug hat er wohl von seinem Vater geerbt. Dessen Reaktion auf den Affront durch Nepogor macht mir jetzt schon einiges Kopfzerbrechen. Er ist zwar nicht so ungestüm wie sein Sohn, aber ich bin sicher, auch er wird seine Rache ausleben wollen und wie ich ihn einschätze würde er dafür sogar einige Mitglieder seines Hauses opfern. Ich werde den Adel wohl nie verstehen. |
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Angemeldet seit: 30.01.2012 Beiträge: 57 |
Shattrath 8ter Tag des 5ten Monats Der Orden ist in einer Neuordnung begriffen. Richter Gilian versucht neue Strukturen aufzubauen und eine Sondereinheit aufzustellen, die ausschließlich dem Schutz Silbermonds dient. Ich sehe meine Aufgaben jedoch auf anderen Schlachtfeldern. Um mich selbst neu zu orientieren habe ich mich nach Shattrath zurückgezogen, obwohl ich hier immer noch mit Anschlägen durch Diener des Boten rechnen muss. Doch vielleicht erhalte ich so einen entscheidenden Hinweis für den Kampf gegen C´thuun. Für weitere Informationen haben Sónja und ich uns einer Expedition angeschlossen, die heute nach Tanaris startet. Womöglich erfahren wir in den zerstörten Ausgrabungsstellen im Süden des Landes mehr. Sónja soll auch Palanthiel noch zu einer „geheimen“ Mission der Blutritter begleiten….Seit wann gibt es im Orden Geheimmissionen, von denen ich nichts erfahren darf. Ich mache mir wirklich langsam Sorgen um Palanthiels Gesinnung. Dient er wirklich noch dem Orden, oder stellt er längst seine Interessen in den Vordergrund und nutzt den Namen des Ordens um diese durchzusetzen? Unglücklicherweise hat gestern auch unser hoher Herr zu einer Ratssitzung gerufen und uns sein weiteres Vorgehen erläutert. Wie befürchtet sind seine Pläne mehr als gewagt. Den Brief, den er Nepogor senden will ist eine offene Kriegserklärung, wenn auch in höfliche Worte gepackt. Und ausgerechnet die Assasinin will er nutzen, um diesen Brief zu überbringen. Scheinbar hat sie schon mehreren Mitgliedern des Hauses geschmeichelt, so dass niemand mehr nach ihrer Motivation fragt. Ich hoffe inständig, dass das in sie gesetzte Vertrauen nicht zu einer weiteren Katastrophe führt. Dann ist da noch die Sorge um meine Freundin Aeowyn. Hat Nepogor sie vergiftet, womöglich sogar mit einer ansteckenden Seuche? Selbst die Geliebte des hohen Herren und Irinya sind scheinbar völlig hilflos und mir bleibt nur, für sie zu beten. Womöglich sollte ich sie mal besuchen, sobald meine Zeit es mal zulässt. Wann werden meine Sorgen je weniger und ich kann mal zur Ruhe kommen. Ich bin ziemlich erschöpft und brauche dringend Ruhe, doch die Zeiten lassen dies derzeit nicht zu. |
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Angemeldet seit: 30.01.2012 Beiträge: 57 |
Gadgetzan 9ter Tag des 5ten Monats Der Anfang ist gemacht. Endlich bin ich auf der Jagd nach dem Boten. Die Expedition hat erste Spuren gefunden, wonach der Bote zu suchen scheint. In einem verlassenen Tempel im Süden von Tanaris sind wir auf eine alte Inschrift gestoßen, nach der wohl auch die Schergen des Boten gesucht haben. Sie lautet: ...dann werden die Grenzen fallen und niemand wird sich dem letzten Krieg entziehen können. Könige werden zu Grabe getragen und Städte zu Ruinen zerfallen, bis die Lebenden ihr Denken gewandelt haben und die Welt erneut geboren wird. Eine neue Macht wird herrschen, die alles Bisherige übertreffen wird. Ich weiß zwar noch nicht, wie uns das weiterhelfen soll, aber unsere „Expeditionsleiterin“ Zilfi scheint recht zuversichtlich, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Goblins halt. Um schneller an Informationen zu gelangen haben wir die Gruppe aufgeteilt. Die Anderen wollen sich in den Archiven von Ulduar umsehen, während Sónja und ich direkt der Spur des Boten folgen. Das letzte mal scheint er im Teufelswald gesehen worden zu sein. Das wird wohl unser nächstes Ziel. Wie es aussieht, bekommen wir dabei Unterstützung durch die Priesterin Salandria und Lithanos Silberschwinge, eine Verstärkung, die mir sehr willkommen ist. Doch auch ohne diese Beiden werde ich den Weg fortsetzen, dabei bin ich froh Sónja an meiner Seite zu haben, die ihre Ausbildung ja bald abgeschlossen hat, denn der Bote ist eine nicht zu unterschätzende Gefahr. Ich hoffe, Palanthiels geheime Mission hält Sónja nicht zu lange von meiner Seite fern, denn alleine werde ich wohl kaum gegen den Boten bestehen können. Doch auch in Silbermond lauern Gefahren, die wir im Auge behalten müssen. Vielleicht gelingt es mir ja Aravir, diesen Hallodri, auf ein mögliches Ziel anzusetzen. Immerhin nennt er sich ja einen Abenteurer und vielleicht ist dies ein Abenteuer nach seinem Geschmack. Mit seinem seltsamen Charme könnte es sogar sein, dass er uns wichtige Informationen beschaffen kann. Außerdem werde ich mich mal am möglichen „Wohnsitz“ des Boten umsehen müssen, obwohl ich auch da lieber jemand hinschicken würde, dem es etwas leichter fällt, sich zu tarnen, denn das Anschleichen gehört wohl nicht zu meinen Tugenden, wie Meister Altrasil treffend bemerkte. Ich möchte dabei jedoch nur ungern auf Außenstehende zurückgreifen, sondern lieber jemand aus dem Haus N´hir verpflichten. Ich werde wohl mal mit Meister Altrasil reden und mir seine Vorschläge anhören. Ich werde Beten, dass all unsere Anstrengungen eines Tages von Erfolg gekrönt sein werden. |
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Angemeldet seit: 30.01.2012 Beiträge: 57 |
Das Wegkreuz 10ter Tag des 5ten Monats Der Weg in den Teufelswald ist beschwerlicher als ich dachte. Noch immer sieht man die Zerstörungen durch Drachenseele. Es wird wohl noch Jahre dauern, bis das Brachland sich erholt hat. Dennoch scheint die Gegend wieder ein wenig zur Ruhe gekommen zu sein. Die vielen neuen Allianzstützpunkte bereiten uns jedoch einige Schwierigkeiten. Immer wieder müssen wir die Pferde auf Umwege führen und Patrouillen ausweichen, denn wir wollen ja kein neues Schlachtfeld erschaffen, indem wir die Allianztruppen niederreiten. Sónja ist ziemlich schweigsam. Womöglich ist sie in Gedanken schon bei ihrem Duell gegen Palanthiel, zumindest hat sie mich schon einige Male danach gefragt. Vielleicht ist sie aber auch besorgt über die Reaktion ihres Geliebten auf den Zweikampf. Dabei sollte der sich dringend zurückhalten, wenn er nicht meinen Zorn auf sich ziehen will. Die Forderung Palanthiels nach Vergeltung hat mich schon genug Zeit, Mühe und Gold gekostet. Aber mir bleibt keine andere Wahl, ich muss diesen Kampf ausrichten, damit er sich nicht übergangen fühlt. Gerne würde ich diese Aufgabe abgeben, doch fürchte ich dann um das Leben meiner Schülerin. Doch all das muss warten, wichtiger ist es, der Spur des Boten zu folgen. Ich hoffe nur, wir finden im Teufelswald noch Spuren, die uns auf seine Fährte bringen. Wenn nur bald Lithanos und Salandria zu uns stoßen, um uns bei unserer Suche zu unterstützen. |
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Angemeldet seit: 30.01.2012 Beiträge: 57 |
Der Bilgewasserhafen 16ter Tag des 5ten Monats Die Zeit wird knapp. Sónja und ich erwarten den Angriff des Boten jeden Moment. Wir haben uns bestmöglich vorbereitet, doch ich bin mir nicht sicher, ob diese verlauste Armee von Orcs und Goblins den Boten wirklich aufhalten kann, doch mehr haben wir nicht. Sollte das hier schief gehen, werde ich irgendwie versuchen, Sónja rechtzeitig in Sicherheit zu bringen, damit sie dem Orden berichten kann, was hier geschehen ist. Ich jedoch werde nicht noch einmal vor dem Boten weichen, wie einst im Nethersturm. Er soll wissen, dass er einem Blutritter keine Angst machen kann, egal, welche Armeen er aufbietet. Er kann meinen Glauben nicht noch einmal zerstören. Die Macht des Lichts wird mich so lange beschützen, wie es nötig ist. Ich hoffe, dass dieser Angriff und, falls es sich nicht vermeiden lässt, mein Opfer den Ordens in Silbermond wachrüttelt und die Ritter endlich eine neue Aufgabe sehen, in die sie ihre Energien stecken können. Wenn es sie genug eint, brauchen sie nicht mal einen Anführer, bis Lady Liadrin wieder jemanden offiziell ernennt. Damit bliebe wohl nur noch meine liebe Freundin Aeowyn, die hoffentlich bald aus ihrem Koma erwacht, um endlich ihren geliebten Palanthiel heiraten zu können. Ich weiß nicht, wie ich ihr erklären sollte, was ich jetzt tun muss, so dass sie es versteht. Sie, die immer an das Gute glaubt wird niemals akzeptieren, dass ein Blutritter jederzeit bereit sein muss, sein Leben zu opfern, um dem Wohl des Ordens zu dienen. Auch wenn ich nie ihren unerschütterlichen Glauben an das Gute teilen konnte, dafür habe ich einfach zu viel böses gesehen, so bewundere ich doch ihre Zuversicht und hoffe, sie wird zumindest akzeptieren, dass ich keinen anderen Ausweg gesehen habe, um sie und ihre Freunde zu schützen. Doch auch Erfreuliches ist geschehen. Sónja hat ihre schwere Prüfung gegen Palanthiel ausgefochten und sich bestens bewährt. Sie kann sich von nun an wirklich voller Stolz Blutritter nennen. Doch auch Palanthiel hat wahre Größe bewiesen. Trotz meiner wirklich strengen Auflagen an dieses Duell hat er sich widerstandslos gefügt und gefochten wie es sich für einen Blutritter geziemt. Ich fühle mich wirklich geehrt, einer solchen „Familie“ anzugehören, die solche Streiter beherbergt. Ich muss aufhören, der Feind kommt….. |
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Angemeldet seit: 30.01.2012 Beiträge: 57 |
Silbermond 11ter Tag des 6ten Monats Es wird Zeit, dass die Horde bessere Spione ausbildet. Der vermeintliche Angriff blieb aus. Wieder mal umsonst gewartet und der Bote bleibt weiter unbehelligt. Zum Glück bleibt dieser Nepogor verschwunden. Die Assasine konnte ihn immer noch nicht aufspüren. Wer weiß, was er plant, aber ich hoffe, er wartet mit seinem nächsten Vorstoß, bis wir das Problem mit dem Boten ausschalten können. Allerdings sehe ich eher schwarz, was die Bemühungen der Horde angeht, dieses Problem zu lösen. Vor einigen Tagen fand ein Treffen in Orgrimmar statt, wo die weitere Vorgehensweise abgesprochen werden sollte. Ich sage bewusst sollte, denn ich habe selten von solch unausgegorenen Plänen gehört. Diese „Armee“ ist der zerstrittenste Haufen, der mir in meiner Militärkarriere untergekommen ist und angeführt wird er ausgerechnet von einem Verlassenen, der sich einzig dadurch auszeichnet, dass er dem Boten schon einmal begegnet ist. Wieso ihn das als Heerführer qualifiziert ist mir schleierhaft. Selbst meine Ordensschwester Aleyah wäre für diesen Posten besser geeignet, obwohl sie ihre Ausbildung noch nicht mal abgeschlossen hat. Aber wie nicht anders zu erwarten wurden wir Blutritter eher misstrauisch beäugt, oder gleich offen beleidigt. Eigentlich wäre ich dem Treffen wohl besser fern geblieben. Das Ergebnis hätte ich wohl auch so erfahren. Ich gehe auch davon aus, dass der Bote informiert ist, was besprochen wurde. Immerhin lief da genügend zwielichtiges Gesindel rum, dass ich davon ausgehe, das sich einige Spione des Boten darunter befanden. Meiner Meinung nach ist es eh ein sinnloses Unterfangen, die Festung der Stürme zu erobern. Nach meinen Beobachtungen ist es für den Boten nicht mehr wichtig, die Festung zu halten. Womöglich wird er sie sogar mehr oder weniger kampflos aufgeben. Ich würde es an seiner Stelle so machen. Aber von meinen Beobachtungen im Nethersturm wollte ja niemand etwas wissen. Gestern jedoch kam diese Tenebra, um mich zu überreden, dem Verlassenen in die Schlacht zu folgen. Hat sie mir denn auf der Versammlung auch nicht zugehört? Ich sagte doch schon, dass ich diesen Angriff unterstützen werde. Ich werde sogar versuchen, die Blutritter unseres Hauses zu überzeugen, mir zu folgen und sei es nur, um die möglichen Verluste in unseren Reihen möglichst gering zu halten, damit diese „Armee“ nicht völlig demoralisiert zurückkehrt. Vielleicht gelingt es nach diesem Kampf, einen vernünftigen Plan zu ersinnen, den Boten zu stoppen. Vielleicht gelingt es auch den Archäologen noch, hilfreiche Hinweise zu sammeln, um diesen Kampf schneller zu entscheiden. |
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Angemeldet seit: 30.01.2012 Beiträge: 57 |
Silbermond 13ter Tag des 6ten Monats Nach Monaten des Wartens ist es endlich passiert. Der Angriff des Boten auf mich. Zwar kam er nicht persönlich, aber das Ergebnis war das gleiche. Wenn dieser Todesritter Merades mich nur nicht mit dieser Seuche angesteckt hätte, aber was soll´s, das war es Wert. Erstaunlich ist nur, dass der zweite Todesritter nicht eingegriffen hat, obwohl er scheinbar mit ihm unter einer Decke steckt. Der Zweikampf war zugegebener Maßen etwas unausgeglichen. Der Todesritter scheint kein allzu guter Kämpfer. Er verlässt sich zu sehr auf seine Waffe und seine Krankheiten und hat nicht mal bemerkt, dass ich mich kaum gewehrt habe. Denkt er wirklich, man wird Blutritter, wenn man so kämpft wie ich es tat? Aber seine Arroganz verblendet ihn wohl. Er dachte ja auch, er habe mich durch sein Portal gezerrt, dabei wäre er mir beinahe entwischt, ohne dass ich hätte folgen können. Und dann meine „Gefangennahme“. Nicht mal entwaffnet hat er mich, geschweige denn durchsucht, dieser Anfänger. Allerdings rief er tatsächlich seinen Herrn, den Boten. Allerdings vermute ich, dass er das heute schon wieder bereut, hatte er doch eh keinen guten Stand bei dem Boten und jetzt hat er mich auch wieder verloren. Der Bote war sehr schweigsam, doch sagt mir das genug, um mein weiteres Vorgehen zu planen. Aber vielleicht weiß er auch, dass er Verräter in seinen Reihen hat und wollte deshalb nichts sagen. Ich weiß jetzt jedoch sicher, dass ich Verbündete in seinen Reihen habe. Und einige von ihnen riskieren sogar ihr Leben, um mich zu retten. Ein beruhigendes Wissen, doch zum Glück musste ich ihre Hilfe nicht in Anspruch nehmen. Somit weiß wohl auch der Bote nichts von ihrem Verrat. Ich werde die Namen jedoch auch hier nicht preisgeben, falls dieses Buch je in die falschen Hände gerät. Aber vielleicht kann dieses heimliche Bündnis eines Tages helfen, ein großes Blutbad zu verhindern. Ich werde mit ihnen reden müssen. Dringend. Doch erst muss ich aus dieser unsäglichen Quarantäne raus, die Gilian mir auferlegt hat. Wichtig: Ich muss mir angewöhnen, solch gefährliche Aktionen wie diese vorher unbedingt jemandem mitzuteilen, damit jemand informiert ist, falls ein solcher Plan mal schief geht. |
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Angemeldet seit: 30.01.2012 Beiträge: 57 |
Silbermond 28ter Tag des 6ten Monats Die Quarantäne war eine weise Entscheidung, ansonsten hätte ich womöglich eine Katastrophe hervorgerufen. Die Seuche, die mir dieser Untote angehängt hat war wirklich perfide. Wäre ich nicht isoliert gewesen, hätte ich womöglich halb Silbermond ausgerottet. Doch das Problem ist überstanden. Lord Silberschwinge und Richter Sereoh haben sich persönlich der Sache angenommen und die Heilung übernommen. Allerdings möchte ich nie wieder solche Schmerzen erdulden müssen, wie an jenem Tag. Allein der Gedanke daran lässt noch immer Schauer über meinen Rücken jagen. Es war das erste Mal, dass ich lieber sterben wollte, als das noch einmal durchzustehen, selbst all meine Verletzungen sind dagegen leicht zu ertragen gewesen. Silbermond 14ter Tag des 7ten Monats Die letzten Wochen waren wieder sehr ereignisreich und verstörend. Eine Menge unvorhergesehene Dinge habe ich in Erfahrung gebracht. Der Bote plant wohl einen geheimen Angriff auf Unterstadt, um das Bündnis zwischen Orgrimmar und Fürstin Sylvanas zu gefährden. Zum Glück haben wir rechtzeitig davon erfahren, um mögliche Gegenmaßnahmen treffen zu können. Das sonderbare daran ist jedoch, dass ausgerechnet ich die Verteidigung Unterstadts übernehmen soll. Will dieser Assabad, unser „Anführer“ mich verhöhnen indem er mir diese Aufgabe überträgt, oder will er mich sogar ganz loswerden, weil er hofft, ich komme dabei ums Leben? Ich traue diesem Kerl einfach nicht und meine Informantin hat mich daran sogar noch bestärkt. Warum sollen die Schergen des Boten diesen Verlassenen nicht aus dem Weg räumen? Ich dagegen scheine jemandem ein Dorn im Auge zu sein. So sehr, dass er ein horrendes Kopfgeld auf mich ausgesetzt hat. Ich muss diese Zahl aufschreiben, sonst glaube ich sie selbst nicht, dabei hielt ich den Steckbrief selbst in Händen. Zweihundertfünfzigtausend Gold! Wem bitte schön ist mein Kopf so viel Gold wert und warum? Für wen stelle ich eine solche Gefahr dar, dass er bereit ist, ein solches Vermögen in meinen Tod zu investieren? Selbst die Richter sind Hunderttausend weniger wert, wie ich auf den anderen Steckbriefen sehen konnte. Was ist so besonders an mir? Silbermond 19ter Tag des 7ten Monats Lord Silberschwinge hat mir Bedenkliches mitgeteilt. Erst wirft er mir vor, ich zweifle an meinem Glauben, dabei gedenkt er, den Orden zu verlassen. Er sollte sich besser zusammenreißen und den Orden wieder auf den rechten Weg bringen, denn er ist noch immer ein Vorbild für viele. Aber es gibt noch dramatischeres: Scheinbar plant Bruder Gilian mit einem Dämon zu paktieren. Das darf nicht sein. Ich muss das klären, aber erst muss ich meine eigenen Probleme lösen. Ich werde mich auf eine Pilgerreise begeben. Ich werde den Sonnenbrunnen besuchen um mit Lady Liadrin zu sprechen und ihren Segen erbitten. Danach werde ich nach Nordend reisen und eine Weile meditieren. Silbermond 6ter Tag des 8ten Monats Der Angriff auf Unterstadt hat noch nicht stattgefunden, also werde ich weiterhin versuchen, genügend Mitstreiter zur Verteidigung zu finden, doch das ist jetzt schwieriger geworden. Es ist zu einem riesen Eklat zwischen Bruder Gilian und Lithanos Silberschwinge gekommen. Der Lord wurde mitsamt einiger Ordensbrüder und –Schwestern aus Silbermond verbannt. War das wirklich der einzige Weg, jetzt, wo der Bote kurz vor seinem finalen Angriff zu stehen scheint? Wir brauchen Einigkeit im Widerstand und nicht auch noch Streitigkeiten innerhalb des Ordens. Womöglich muss ich doch wieder zu meinen alten Tugenden greifen und mich dem Boten im Alleingang nähern. Heute Abend zumindest muss ich das, aber ich werde Sonja mitteilen, das ich zur Eiskronenzitadelle reisen werde, um einen möglichen Auftritt des Boten zu belauschen. Und wer weiß, vielleicht kann ich mich ihm sogar direkt stellen. Immerhin gab mir Lady Liadrin ein äußerst wertvolles Geschenk mit. Eine Phiole des Sonnenbrunnens. Das sollte genügen, um dem Boten nachhaltig schaden zu können, wenn Waffengewalt allein versagt. Sollte ich das nicht überstehen, kann Sonja zumindest Bruder Gilian Bericht erstatten. |
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