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WoW Newbie-Guide Teil 3: Leveln

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Veröffentlich am: 23.01.2015, 03:10 Uhr
Hallo und ein herzliches Willkommen im Newbie-Guide Teil 3: Leveln. Nun habt ihr euch mit den Grundlagend des Spiels vertraut gemacht und seid auf dem besten Wege zur Maximalstufe 85. Dabei wollen wir euch in diesem Teil der Newbie-Guides-Reihe an die Hand nehmen und euch auf neue Dinge aufmerksam machen. Hier wird es um die Themen Instanzen, Dungeonbrowser, Sterben & Haltbarkeit, Glyphen, Plündern und vieles mehr gehen. Viel Spaß bei diesem Teil des Newbie-Guides!
Einleitung
Wenn ihr euch auf den Weg zur Maximalstufe 85 macht, werdet ihr zu bestimmten Stufen neue Möglichkeiten in World of Warcraft entdecken können. Genau an diesen Punkten wollen wir euch einen kleinen Levelstopp verordnen und euch diese neuen Dinge im Detail vorstellen. Den Anfang macht mit Stufe 15 der Dungeonbrowser, eine einfache und schnelle Möglichkeit, tolle Instanzen zu spielen. Dabei werden wir die Gelegenheit gleich nutzen und euch auch eine allgemeine Einführung in die Thematik der Instanzen und allem, was dazu gehört geben. Weiterhin werden hier die Glyphen als neues Thema behandelt.

Mit Stufe 20 werdet ihr die Möglichkeit erhalten, Reittiere zu nutzen. Auch diesen Punkt wollen wir euch vorstellen und euch erklären, wir ihr euer Reittier bekommt, was ihr dafür benötigt und wo das alles von statten geht.

Stufe 30 bringt euch dann die duale Talentverteilung, eine wirklich coole Sache, wenn ihr etwas mehr Abwechslung mit eurem Charakter erleben wollt. Was genau sich dahinter verbrigt, was es bringt und wie ihr dieses neue Feature sinnvoll nutzt erfahrt ihr am entsprechenden Punkt.

Nun bleiben noch drei weitere Stufenstopps, welche euch jeweils eine kurze Einführung in die neuen Gebiete, welche ihr besuchen werdet, geben. Flugreittiere werden hier auch noch Thema sein, so wie die Scherbenwelt, Nordend und die neuen Cataclysm-Gebiete.

Wir wollen euch hier aber keinen “Level-Guide” an die Hand geben, welcher euch dezidiert erklärt, was ihr wann wo machen müsst, um möglichst schnell zu leveln. Wir denken, dass es einer der Hauptanreize für neue Spieler ist, die Welt zu entdecken und wollen euch hier nur auf die, vielleicht etwas komplizierten Dinge auf diesem Weg hinweisen und sie euch erklären. Nun aber in medias res!

Stufe 15 – Was kommt nun?
Und da sind wir auch schon bei unserem ersten Stufenstopp. Wenn ihr die Stufe 15 geknackt habt, wartet eine wirklich tolle Sache auf euch, nämlich die Instanzen und damit auch der Dungeonbrowser. Was es mit diesen Dingen auf sich hat und was ihr beachten müsst, dass erfahrt ihr hier!

Instanzportal und Versammlungsstein

Ab in die Instanzen
Eine Instanz (oder Dungeon) ist ein abgeschlossenes Gebiet, in welchem auf euch und vier weitere Mitspieler große Gegner, tolle Gegenstände und vor allem auch einfach mehr Spielspaß wartet. Eine solche Instanz betritt man meist durch ein Instanzportal und man sollte schon vorher eine Gruppe gebildet haben. Denn jede Instanz ist allein für die Spieler in einer Gruppe gebaut, so dass ihr hier keine Angst haben müsst, dass andere Spieler euch die Gegner und deren Beute wegschnappen. Ihr benötigt für Instanzen, wie schon gesagt, definitiv eine Gruppe, da die Gegner zu hart sind, um allein besiegt werden zu können. Neben jedem Instanzportal (oder in dessen Nähe) befindet sich auch noch ein Versammlungsstein (siehe Bild), an welchem ihr Mitglieder eurer Gruppe einfach zu euch teleportieren könnt. Dazu benötigt ihr einen weiteren Mitspieler. Wählt über die Gruppenanzeige ein Gruppenmitglied aus, dass ihr teleportieren wollt, und klickt dann rechts auf den Versammlungsstein. Nun erscheint ein Beschwörungsportal, auf welches ein weiterer Spieler klicken muss. Dann habt ihr den Teleport abgeschlossen.

Instanzgruppen
Eine Instanzgruppe besteht aus 5 Spielern. Dabei gibt es drei Rollen, welche die Spieler in einer Instanz ausfüllen können. Diese sind:

Tank – Der Tank ist meist ein kräftiger Geselle, welcher sich in die Gegner wirft und deren Aufmerksamkeit an sich bindet. Damit verhauen die Gegner nur den in dicke Rüstung gehüllten Tank und lassen die anderen Spieler in Frieden. Wenn ihr diese Aufgabe übernehmen wollt, solltet ihr Schutz-Krieger, Wilder Kampf-Druide oder Schutz-Paladin sein (später kommt auch noch der Blut-Todesritter hinzu, aber diesen könnt ihr auf Stufe 15 noch nicht spielen). Seid ihr eine dieser Klassen und habt die entsprechenden Talente gewählt, steht eurer Laufbahn als Opfer Nummer 1 in den Instanzen nichts mehr im Wege :)
Nah- oder Fernkämpfer – Zu deren Aufgabe zählt nur eine Sache, nämlich möglichst viel Schaden an den Gegnern zu machen. Dazu setzen sie entweder auf physikalische Angriffe oder auf Zauber. Eigentlich kann jede Klasse mit den entsprechenden Talenten als Nah- oder Fernkämpfer eingesetzt werden, trotzdem hier eine kurze Zusammenfassung: Druiden (außer Wiederherstellung), Hexenmeister, Jäger, Krieger (außer Schutz), Magier, Vergelter-Paladine, Schattenpriester, Schamanen (außer Wiederherstellung) und Schurken (und Todesritter, außer Blut). Diese Rolle ist wohl die bei Anfängern beliebteste, da man damit am Besten leveln kann und in den Instanzen nicht so viel vom Spieler abhängt.
Heiler – Euer Job ist es, den Tank und auch die anderen Mitspieler am Leben zu halten. Dazu nutzt ihr eure Heilfähigkeiten um deren Lebenspunkte wieder aufzufüllen. Klassische Heiler sind Wiederherstellungs-Druiden, Heilig-Paladine, Heilig- und Disziplin-Priester sowie Wiederherstellungs-Schamanen. Wenn ihr eine dieser Klassen und Talentverteilungen euer Eigen nennt, seid auch ihr in Instanzen gern gesehene Gäste.


Dungeonbrowser – die einfache Gruppenfindung
Um eine Gruppe für eine Instanz zu finden, könnt ihr den SucheNachGruppe-Chat (/4) nuzten und dort eine Anfrage stellen. Doch ihr werdet dort vermutlich kaum noch Mitspieler finden, da es seit Wrath of the Lich King eine neue, viel komfortablere Möglichkeit der Gruppensuche gibt, den Dungeonbrowser. Mit diesem Tool ist es euch möglich, eine Gruppe für Instanzen zu finden, ohne die Leute dafür direkt zu kennen. Der Browser packt einfach einen Tank, einen Heiler und drei Schadensausteiler zusammen in eine Gruppe, wobei diese nicht einmal vom gleichen Server kommen müssen.

Der Dungeonbrowser – die einfache Art, Instanzgruppen zu finden

Dabei habt ihr mehere Möglichkeiten. Entweder ihr wählt einen spezifischen Dungeon aus, in den ihr gerne gehen möchtet, oder ihr lasst euch überraschen, wo es euch hin verschlägt und wählt die Option zufälliger Dungeon. Letzteres führt meist wesentlich schneller zum Erfolg und es kann nicht schaden, mehrere Dungeons von Innen gesehen zu haben. Bevor ihr euch für eine solche Gruppe anmeldet, müsst ihr noch eure Rolle auswählen, also ob ihr als Tank und oder Schadenverursacher und oder Heiler mitgehen möchtet. Optionen, welche hierbei ausgegraut sind, werden von eurer Klasse nicht unterstützt. Tanks und Heiler kommen dabei meist schneller in Instanzen, da an diesen beiden Rollen eigentlich immer ein Mangel besteht.

Habt ihr dann auf den Anmelden-Knopf gedrückt, verschwindet das Fenster wieder und ihr seid in der Warteschlange. An eurer Minimap ist nun ein neues Symbol erschienen, welches euch anzeigt, dass ihr in einer Warteschlange seid. Wenn ihr mit der Maus darüber fahrt, könnt ihr sehen, wie lange ihr noch in etwa warten müsst und wie lange ihr schon gewartet habt. Mit einem Rechtsklick und der Option abbrechen könnt ihr die Warteschlange auch wieder verlassen.


Ihr könnt auch, bevor ihr euch im Dungeonbrowser anmeldet, mit einem oder mehreren Spielern in eine Gruppe begeben und dann den Browser nutzen. Dadurch habt ihr mehrere Vorteile: Einmal werdet ihr sofort zur Instanz geportet und müsst euch nicht auf den Weg dahin begeben. Auch nach dem Ende der Instanz werdet ihr sofort wieder dorthin gebracht, wo ihr vorher wart. Außerdem werden noch freie Plätze in eurer Gruppe mit anderen Mitspielern aufgefüllt.

Wenn ihr dieses Fenster seht, habt ihr es fast in die Instanz geschafft!

Sind nun genügen Mitspieler bereit, mit euch in eine Instanz zu gehen, werdet ihr mit einer Bereitschaftsabfrage dazu aufgefordert, die Instanz zu betreten (linkes Bild). Dort wird euch auch angezeigt, welche Rolle ihr in der Instanz spielen sollt, ob die Gruppe, zu der ihr stoßt schon Bosse in der Instanz getötet hat und welche Beute euch am Ende erwartet. Habt ihr die Einladung angenommen, erscheint eine Anzeige, welche Spieler auch schon angenommen haben (rechtes Bild). Werden alle dort mit Grün abgehakt, kann es auch schon losgehen und ihr werdet in die Instanz teleportiert.

Was in Instanzen zu beachten ist
Wenn ihr, was sehr wahrscheinlich ist, eine Instanz noch nicht kennt, dann sagt dies am Beginn sofort an. Dadurch wissen eure Mitspieler, dass ihr z.B. die Bosse in den Instanzen noch nicht kennt und können euch Tipps geben. Generell gehen die meisten Spieler davon aus, dass ihr bereits erfahrene Spieler in WoW seid, da es relativ selten absolute Neulinge gibt. Ihr werdet sicherlich wesentlich wohlwollender aufgenommen, wenn alle wissen, an was sie sind, auch wenn ihr einmal einen richtigen Fehler macht. Keine Panik, die Meisten WoW-Spieler beißen nicht.

Ansonsten gibt meist der Tank die Richtung an und ihr solltet ihn auch immer vorlaufen lassen. Da er derjenige ist, der euer Leben verteidigt, sollte er auch den ersten Schlag auf den Gegner bringen können. Seid ihr selbst der Tank, lasst euch auch in dieser Rolle Tipps geben und fragt, ob jemand anderes die Leitung der Gruppe übernehmen möchte, wenn ihr euch damit überfordert fühlt. Ansonsten sind die ersten Instanzen relativ leicht zu meistern und ihr dürftet keine größeren Probleme haben.
Sterben – Wenn der weiße Engel kommt
Solltet ihr doch einmal sterben – und das wird euch mit Sicherheit passieren – dann ist das in World of Warcraft kein Drama. Euer Geist erscheint dann auf dem nächsten Friedhof und vor euch steht ein großer, weißer Engel – der Geistheiler. Bei diesem könnt ihr euch direkt wiederbeleben lassen, solltet dies aber nur in Ausnahmefällen tun. Denn wenn ihr dies tut, leidet eure Ausrüstung darunter immens und ihr seid für 10 Minuten sehr stark geschwächt. Ab besten, ihr lauft einfach direkt zu eurer Leiche zurück und belebt euch dort wieder.

Auf Karte und Minimap wird euch der Weg zu eurem Leichnam angezeigt

Dazu orientiert ihr euch an dem roten Pfeil auf der Minimap, welcher immer in Richtung eurer Leiche deutet. Auch auf der Karte könnt ihr den Standort sehen und euch orientieren. Kommt ihr dann in die Nähe euerer Leiche, erscheint ein Fenster, welches euch fragt, ob ihr euren Körper wieder betreten möchtet. Ein Klick auf Wiederbeleben und alles ist wieder wie vorher.

Daneben gibt es noch die Möglichkeit, von einem anderen Mitspieler wiederbelebt zu werden. Wenn nicht alle aus eurer Gruppe gestorben sind, kann ein Heiler die gefallenen Freunde durch einen Zauber wieder ins Leben rufen und ihr werdet dann auch sofort vom Friedhof wieder an den Ort den Geschehens gebracht. Eine sehr komfortable Lösung für alle :)

Der freundliche Geistheiler von Nebenan

Die Haltbarkeit von Gegenständen – Von Kratzern und Rissen
Wenn ihr sterbt und euch wiederbelebt, nimmt dabei eure Ausrüstung Schaden. Aber auch, wenn ihr einfach nur kämpft und dabei Parriert, Blockt oder getroffen werdet, nimmt eure Haltbarkeit ein wenig ab. Diesen könnt ihr sehen, wenn ihr mit der Maus im Charakterfenster über einen Gegenstand fahrt. Im Tooltip steht dann ein Wert wie “Haltbarkeit 89/100″. Sinkt dieser Wert auf 0 ist aber keine Panik angebracht. In diesem Fall ist die Waffe oder Rüstung nutzlos, bis ihr sie repariert habt. Danach ist sie aber wieder wie neu. Reparieren könnt ihr bei vielen Händlern, diese erkennt ihr, indem ihr mit der Maus über sie fahrt und sich der Mauszeiger dann in einen Amboss verwandelt. Ihr könnt euch die nächste Reparaturmöglichkeit auch auf der Minimap anzeigen lassen, dies geht wie immer mit dem kleinen Lupen-Symbol.

Wenn ihr also nun gestorben seid, verliert eure Ausrüstung 10% Haltbarkeit. Wenn ihr dazu noch den Geisheiler in Anspruch nehmt, verliert die Rüstung erneut 10% – 15% und nimmt also deutlich mehr Schaden. Da das Reparieren gerade in höheren Stufen wirklich ins Geld gehen kann, solltet ihr hier lieber zu eurer Leiche laufen.

Seid ihr in einer Instanz gestorben, werdet ihr wiederbelebt, sobald ihr als Geist durch das Instanzportal lauft. Es lohnt sich also, trotz Autoport des Dungeonbrowsers, die Instanzportale einmal vorab zu besuchen und sich den Weg etwas ein zu prägen. Ansonsten verlauft ihr euch bestimmt irgendwann einmal :)

Plündern und Gegenstandsqualitäten
Wenn ihr nun in Instanzen unterwegs seid, ist euch bestimmt schon aufgefallen, dass es Gegenstände mit unterschiedlicher Farbe zu erbeuten gibt. Dabei werden euch bisher nur Gegenstände in grau, weiß, grün oder vielleicht sogar blau über den Weg gelaufen sein. Doch es gibt noch mehr Fraben, welche ihr euch einprägen solltet:

Grau (Schlecht) – Diese Gegenstände könnt ihr bedenkenlos verkaufen. Sie haben keinen Nutzen und nehmen nur euren Taschenplatz in Anspruch
Weiß (Verbreitet) – Diese Gegenstände sind in der Regel zu etwas nutze. Meist kann man sie meist in irgendeinem Beruf benutzen.
Grün (Selten) – Ab jetzt wird es interessant, denn diese Gegenstände sind meist so gut, dass ihr sie tragen solltet (sofern ihr es könnt, oder eure Gegenstände nicht schon besser sind). Außerdem können Gegenstände ab dieser Qualität entzaubert werden. Grüne Gegenstände entzaubern sich zu Stäuben oder Essenzen.
Blau (Rar) – Blaue Gegenstände sind das Beste, was ihr bis zur Stufe 85 vermutlich erhalten werdet. Diese bekommt ihr fast ausschließlich in Instanzen von den Bossen, oder als Questbelohnung für wirklich besondere Quests. Dies sind wirklich gute Gegenstände, die immer besser sind, als Grüne. Sie werden zu Splittern entzaubert.
Lila (Episch) – Hier sehr ihr so ziemlich das Beste, was es in WoW zu holen gibt. Epische Gegenstände erhaltet ihr fast ausschließlich in Raid-Instanzen, also in großen Instanzen für 10 oder 25 Spieler mit noch härteren Gegnern. Bessere Ausrüstung gibt es nur sehr, sehr selten.
Orange (Legendär) – Das Non plus Ultra! Die wirklich besten Gegenstände erhalten diese Farbe. Und meist braucht man entweder sehr viel Glück, oder sehr viel Geduld, Zeit und Gold, oder einfach alles zusammen, um sie in den eigenen, virtuellen Fingern halten zu können. Bisher gab es nur legendäre Waffen, sehr wahrscheinlich wird sich das auch nie ändern.
Erbstücke – Diese Gegenstände sind Accountgebunden, was bedeutet, dass ihr sie an alle eure Charaktere in einem Account verschicken könnt. Dabei handelt es sich meist entweder um Gegenstände, die eure kleineren Charaktere unterstützten oder um bestimmte Verzauberungen, welche ihr auf Stufe 85 bekommen könnt. Diese könnt ihr dann zwischen euren Charakteren fröhlich hin und her schicken.



Seelengebunden oder nicht, dass ist hier die Frage
Sobald ihr euch mit Gegenständen der Qualitäten ab Grün beschäftigt, werdet ihr mit einer neuen Funktion von WoW bekanntschaft machen. So gibt es Gegenstände, welche Seelengebunden sind – oder werden. Seelengebunden bedeutet, dass ihr diese Gegenstände nicht an andere Spieler weitergeben könnt, diese also weder im Auktionshaus, noch durch Handeln verteilt werden können. Auch per Post könnt ihr diese nicht an eure eigenen Charaktere schicken.

Und dabei gibt es nun auch wieder zwei unterschiedliche Modi. Zum einen gibt es Gegenstände die beim Aufheben gebunden werden und andere werden beim Anlegen gebunden. Erstere werden an euren Charakter gebunden, sobald ihr sie plündert. Danach könnt ihr sie nur noch anziehen, entzaubern (falls ihr als Beruf Verzauberkunst habt) oder an einen Händler verkaufen. Gegenstände die beim Anlegen gebunden werden, verbinden sich erst mit eurer Seele, wenn ihr sie auch wirklich ausrüstet. Vorher können diese an Mitspieler verkauft, verschenkt und verschickt werden. Diese Gegenstände könnt ihr auch gut an eure Zweit- oder Drittcharaktere verteilen.

Ist ein Gegenstand erst einmal seelengebunden, kann man daran kaum noch etwas ändern. Nur in Instanzen habt ihr die Möglichkeit, Beute die ihr bekommen habt mit anderen Spielern in eurer Gruppe zu tauschen. Dies kann aber nur innerhalb von 2 Stunden getan werden. Gut ist das, wenn ihr aus versehen einen Gegenstand genommen habt, der für jemand anderen besser geeignet wäre. Oder dieser sich beim Würfeln einfach verklickt hat.

Die Würfel sind gefallen
Wenn ihr in einer Gruppe seid und es gibt einen Gegenstand zum plündern, der Grün oder besser ist, erscheint automatisch ein Würfelfenster. In diesem Fenster habt ihr 4 Auswahlmöglichkeiten. Ihr könnt Bedarf anmelden, Gier haben, Verzaubern lassen oder passen. Nun der Reihe nach:

Das Würfelfenster mit den Optionen (1)Entzaubern, (2)Gier, (3)Bedarf, (4)Passen

Entzaubern (1):
Dieser Würfelknopf ist gleichwertig mit Gier und er ist nur aktiv, wenn ein Verzauberer in eurer Gruppe ist. Ihr bekommt, wenn ihr den Gegenstand dann gewinnt, das Ergebnis der Entzauberung direkt in die Taschen gesteckt. Wichtig ist aber: Ist der Gegenstand erst einmal entzaubert, kann dies nicht so leicht wieder rückgängig gemacht werden. Wenn ihr euch also unsicher seid, wählt hier lieber Gier.

Gier (2):
Gier bedeutet genau das, was es ausdrückt. Ihr wollt diesen Gegenstand, aber nur, wenn niemand Bedarf darauf anmeldet. Diese Option ist die Standardoption, welche ihr vermutlich in den meisten Fällen drücken werdet. Mit diesen Gegenständen könnt ihr dann machen, was ihr möchtet.

Bedarf (3):
Wenn ihr Bedarf auf einen Gegenstand anmeldet, zeigt ihr damit, dass ihr diesen wirklich brauchen könnt und ihn auch tragen wollt. Hier gilt nicht zu sagen, dass ihr unbedingt Gold braucht und den Gegenstand dafür verkaufen wollt. Auch wenn ihr Verzauberer seid und den Gegenstand für euren Beruf entzaubern wollte, dürft ihr hier keinen Bedarf anmelden. Natürlich könnt ihr trotzdem Bedarf drücken, aber dann werdet ihr euch keine Freunde machen und vermutlich bald aus der Gruppe geworfen.

Passen (4):
Habt ihr wirklich kein Interesse an dem Gegenstand, könnt ihr einfach passen und werdet nicht beim Würfeln berücksichtigt.

Wenn ihr euch nun für eine dieser Optionen entschieden habt, wird gewürfelt. Dabei gilt: Bedarf würfelt vor Gier. Wenn also zwei Spieler Bedarf haben, würfeln nur diese Beiden gegeneinander. Wenn aber keiner Bedarf hat, würfeln alle auf Gier oder Entzaubern gegeneinander. Wenn alle passen, bleibt der Gegenstand liegen oder kann einfach vom nächst besten Spieler eingesteckt werden.

Gewürfelt wird generell immer auf 100, dass heißt, ihr würfelt quasi mit einem hundertseitigen Würfel. Wer die höchste Zahl hat, gewinnt den Gegenstand. Es gibt auch Erfolge dafür, Gegenstände mit einer 100 zu erwüfeln, da die 100 doch eher selten fällt :) Alles in allem handelt es sich hierbei um ein sehr faires System, wenn sich alle daran halten. Sollte dies ein Spieler nicht tun, klärt ihn darüber auf, wie es geht. Wenn er dann immer noch nicht die Regeln beachtet, habe ihr es mit einem Ninja-Looter zu tun und solltet ihn möglichst schnell aus der Gruppe entfernen.
Stufe 20 – Hoppe Hoppe Reiter
Nun legen wir unseren nächsten Stopp ein. Ihr seid nun Stufe 20 und es kommt eine wirklich tolle Sache auf euch zu: Das Reiten! Euch sind bestimmt schon mehrere hochstufige Charaktere mit ihren Flugdrachen, tollen Mammuts, Kamelen oder Motorrädern über den Weg gelaufen und ihr wollt auch so etwas haben? Gemach, gemach, junger Padawan. Ihr beginnt eure Kariere als Reitmeister zunächst mit einem einfachen Reittier eurer Fraktion. Wenn ihr dann später weiter im Spiel vorangeschritten seid, steht eurem Weg zum Drachenreiter nichts mehr im Wege.

Hier seht ihr den Reitlehrer der Trolle in Sen’Jin

Um reiten zu können müsst ihr zwei Dinge haben. Zum einen braucht ihr die Reitfähigkeit und zum anderen ein Reittier. Beides bekommt ihr in den Hauptgebieten eurer Fraktion. Hier eine Liste der Standorte der Reitlehrer und Reittierverkäufer:

Blutelfen – direkt vor Silbermond
Draenei – direkt vor der Exodar
Gnome – Kharanos in Dun Morogh
Goblins – Tal der Geister (Goblinviertel) in Orgrimmar
Menschen – Altstadt von Sturmwind
Nachtelfen – Enklave des Cenarius in Darnassus
Orks – Tal der Ehre in Orgrimmar
Tauren – Dorf der Bluthufe in Mulgore
Trolle – Sen’jin in Durotar
Untote – Brill in Tirisfal
Worgen – Enklave des Cenarius in Darnassus

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Pandaren – Pandaren-Stützpunkt in Sturmwind (Allianz) oder Orgrimmar (Horde)


Worgen können durch ihre Fähigkeit Wilde Hatz, welche sie einfach auf allen Vieren schneller laufen lässt, auch erstmal auf Reittiere verzichten, denn damit kommen sie genau so schnell voran.

Habt ihr nun den Reitlehrer eures Volkes gefunden, könnt ihr dort die erste Reitfähigkeit erwerben. Direkt neben diesem Lehrer steht dann auch gleich der Verkäufer für eurer ersten Reittier. Sucht euch dort eine Frabe aus, die euch gefällt und kauft euch ein Tier. Dieses findet ihr nun in eurem Inventar und ihr könnt es mit einem Rechtsklick “lernen”. Nun findet ihr das Reittier im Reiter “Reittiere” unter eurem Zauberbuch (P). Mit einem Klick auf dieses beschwört ihr euer Reittier und könnt nun mit 60% mehr Geschwindigkeit reiten.

Im Reittierfenster findet ihr all eure Reittiere aufgelistet und könnt diese nutzen.

Wichtig dabei ist zu wissen, dass ihr nicht jedes Reittier einfach so bekommen könnt. Zunächst werdet ihr nur das Reittier eurer Fraktion kaufen können. Für alle anderen müsst ihr zunächst die Rufstufe Ehrfürchtig bei der jeweiligen Fraktion erreichen. Da ihr dies mit Stufe 20 bestimmt noch nicht geschafft habt, begnügt euch zunächst mit eurem fraktionseigenen Reittier.

Im weiteren Verlauf werdet ihr noch mehr Reitfähigkeiten erlernen können. Mit Stufe 40 bekommt ihr dann Geübtes Reiten und könnt euer Reittier dann mit 100% Geschwindigkeitsbonus reiten. Mit Stufe 60 erlernt ihr dann das Fliegen mit den Flugreittieren und könnt euch die Fluglizenz zulegen, welche euch das Fliegen in Azeroth erlaubt. Außerden könnt ihr ab Stufe 68 den Kaltwetterflug lernen, welcher euch das Fliegen in Nordend ermöglicht. Mit Stufe 70 und 80 könnt ihr eure Flugfähigkeiten noch einmal verbessern und damit immer schneller fliegen. Auf Stufe 90 erhaltet ihr dann auch mit Weisheit der Vier Winde die Möglichkeit in Pandaria zu fliegen.

Andere Reittiere
Einige Klassen haben eigene Reittiere, die nur ihnen zur Verfügung stehen. Diese sind die Hexenmeister, Paladine und Todesritter. Jede dieser Klassen erhält ein eigenes Reittier, muss aber die Reitfähigkeit selber lernen. Diese Reittiere unterscheiden sichd abei aber nur im Aussehen von den normalen Reittieren. Anders verhält es sich bei den Druiden, welche eine Reisegestalt zum Reisen am Boden und eine zum Fliegen erlernen können. Weiterhin haben sie auch eine Reisegestalt für das Wasser, welche ihnen auch unendlichen Atem gibt.

Hier drei Reittiere: Fliegender Teppich (Schneiderei), Teufelsross (Hexenmeister) und Bronzener Drache (Instanz)

Dann gibt es noch Reittiere, welche ihr durch Berufe herstellen könnt. Den Anfang machten hier die Ingenieure, welche eine Flugmaschine bauen können. Weiterhin haben die Ingenieure die Möglichkeit, ein Motorrad zu bauen. Schneider können, ihrer Profession folgend, fliegende Teppiche bauen, welche unter den Spielern sehr beliebt sind. Alchemisten hingegen haben ein interessanteres Flugreittier, welches aber sehr sehr teuer ist. Die Phiole der Sande verwandelt den Alchemisten in einen Drachen, welcher einen Sitzplatz für einen weiteren Spieler bietet.

Und natürlich gibt es auch in Instanzen oder für Erfolge das ein oder andere Reittier. Hier herrschen vor allem Drachen vor, welche bei den Entwicklern als Reittiere absolute Beliebtheit genießen. Ihr werdet auf eurem Weg durch die Instanzen bestimmt früher oder später auf ein solches Reittier stoßen und mit etwas Glück gehört es dann euch.

Stufe 25: Glyphen – Verbessert eure besten Fähigkeiten
Mit Stufe 25 bekommt ihr noch etwas neues, und zwar die ersten Glyphen. Glyphen sind kleine Schriftrollen, welche von Inschriftenkundlern hergestellt werden und welche direkten Einfluss auf eure Fähigkeiten haben. Ihr findet eure Glyphen im entsprechenden Reiter in eurem Talentefenster, welches ihr mit Druck auf die Taste N öffnen könnt.

Mit Stufe 25 bekommt ihr nun also eure zwei ersten Glypheplätzen, von insgesamt 6. Die nächsten zwei bekommt ihr dann mit Stufe 50 und die letzten mit Stufe 75. Es ist also noch ein weiter Weg bis zu den nächsten Glyphen. Das was ihr bekommen habt, sind aber nur Glyphen-Plätze, in welche ihr selbst gebaute oder gekaufte Glyphen einsetzen könnt.

Zwei Glyphen-Plätze bekommt ihr deshalb, weil es zwei Arten von Glyphen gibt. Erhebliche Glyphen lassen euch vor allem situationsbedingte Anpassungen vornehmen und die geringen sind im großen und ganzen nur von kosmetischer Natur.

Im Glyphenfenster könnt ihr eure Glyphen angucken, einsetzen oder ersetzen.

Wenn ihr nun eure ersten Glyphen benutzen wollt, solltet ihr euch vorher ein paar Gedanken darüber machen, welche für euch sinnvoll sind. Manche Glyphen kann man erst ab höheren Stufen lernen, so dass eure Auswahl mit Stufe 25 recht begrenzt sein wird.

Ihr erlernt eine Glyphe dabei dauerhaft. Klickt einfach mit rechts auf die Glyphe in euren Taschen und schon wird sie in der Leiste neben den Glyphen-Plätzen im Glyphenfenster angezeigt. Ihr könnt diese nun immer wieder mit rechts anklicken und dann auf einen der Glyphenplätze klicken um sie zu aktivieren. Doch: Wenn ihr schon eine aktive Glyphe in diesem Platz habt, benötigt ihr zum Entfernen dieser einen Löschstaub, welchen ihr beim Handwerkswarenhändler der Inschriftenkundler findet. Dieses wiederum findet ihr, indem ihr die Wachen einfach nach dem Lehrer für den Beruf Inschriftenkunde fragt und dann der Markierung auf der Karte folgt.

Stufe 30 – Zwei Wege führen zum Ziel: Duale Talentverteilung
Und wieder seid ihr 5 Stufen weiter gehüpft und habt Erfahrungen gesammelt. Nun erwartet euch die Teilung eurer Persönlichkeit im Zuge der dualen Talentverteilung. Dies ermöglicht euch, eine zweite Talentverteilung einzurichten und ihr könnt zwischen diesen Beiden wechseln, solange ihr euch nicht aktuell im Kampf befindet. Dies ist nicht nur für Klassen sinnvoll, die mehrere Rollen ausüben können (z.B. die Druiden, welche als Tank, Heiler und Schadensverursacher agieren können). Auch Klassen, die nur eine Rolle haben, können so unterschiedliche Aspekte ihrer Klasse in den Fordergrund stellen. Bedenkt dabei aber zwei Dinge:

In eurem Talentfenster könnt ihr ab Stufe 30 eine zweite Talentverteilung anlegen und zwischen den Beiden wechseln.

Ihr verliert, wenn ihr die Talentverteilung wechselt einen großen Teil eures Mana, der Energie, Wut, Runenmacht oder Fokus. Ihr müsst also nach dem Wechsel immer etwas warten oder trinken, um eure Ressource wieder auf zu füllen. Außerdem macht, vor allem in höheren Stufenbereichen, nicht nur die Talentverteilung euer Können in einer bestimmten Rolle aus. Ein Druide, welcher Gegenstände trägt, die ihn beim Tanken helfen, wird mit den gleichen Klamotten nicht gut heilen können. Ihr braucht also auch entsprechende Ausrüstung.

Mit der dualen Talentverteilung geht auch ein neues Set an Glyphen einher, welches ihr, passend zu der jeweiligen Talentverteilung wählen könnt. Dabei verändern sich Talente und Glyphen immer gleichzeitig. Auch bekommt ihr, wenn ihr die Talentverteilung ändert neue Aktionsleisten, in welchen ihr eure Fähigkeiten den Talenten entsprechend anordnen könnt. Somit müsst ihr dann, wenn ihr alles erst einmal richtig eingerichtet habt, nur noch eure Talentverteilung umschalten und alles Andere geschieht automatisch mit.
Stufe 58/60 – Sattelt das Flugreittier und auf in die Scherbenwelt
Mit Stufe 58 könnt ihr die alte Welt von World of Warcraft verlassen und euch in die Weiten der Scherbenwelt begeben. Hierzu benötigt ihr das Addon The Burning Crusade, da ihr nur mittels diesem durch das Dunkle Portal auf die andere Welt gelangen könnt. Habt ihr euren Account um diese Erweiterung bereichert, kann es auch schon losgehen.

Durch dieses Protal in den Verwüsteten Landen kommt ihr auf die Scherbenwelt.

Um das erste mal in die Scherbenwelt zu gelangen, müsst ihr in die Verwüsteten Lande reisen. Dort befindet sich ziemlich in der Mitte des Gebiets das Dunkle Portal, durch dessen grünen Wirbel ihr nun gehen könnt. Auf der anderen Seite erwartet euch eine neue, von Dämonen und anderen Schergen bevölkerte Welt, welche nun bis zur Stufe 68 euer Zuhause sein wird. Es empfiehlt sich durchaus, schon mit 58 diesen Schritt zu gehen, da ihr dann für die ersten paar Stufen dort wesentlich schneller voran kommt, als wenn ihr bis 60 in der alten Welt verweilt. Es gibt für die dortigen Quests einfach wesentlich mehr Erfahrungspunkte und auch die Questbelohnungen sind wesentlich besser.

Erreicht ihr dann Stufe 60, steht eine neue, tolle Erfahrung auf eurem Programm. Mit der Fähigkeit Erfahrenes Reiten könnt ihr nun erstmals Flugreittiere nutzen. Dies kostet euch insgesamt knapp 300 Gold, ist aber ein echter Gewinn für den Spielspaß. So müsst ihr nicht mehr durch die Wälder streifen und euch gegen jeden Gegner wehren, dessen Aufmerksamkeit ihr auf euch gezogen habt, sondern ich könnt nun einfach über deren Köpfe hinweg fliegen um euer Zielgebiet zu erreichen.

Und hier kommt ihr heraus, wenn ihr durch das dunkle Portal geschritten seid.

Das Fliegen geht sehr einfach von der Hand. Wenn ihr euer Flugreittier beschwört, werdet ihr es genauso nutzen können, wie euer normales Reittier. Doch wenn ihr mit eurem Flugreittier springt (Space-Taste), dann werdet ihr nicht einfach nur hüpfen, sondern das Tier wird seine Flügel ausbreiten und mit euch abheben. Nun könnt ihr durch die Welt fliegen, landen, wo es euch gefällt und auch Orte erreichen, die vorher unerreichbar waren.

Bedenkt aber eins: Wenn ihr eine Fähigkeit wirkt, welche euch normalerweise von eurem Reittier absteigen lässt, so wird diese auch in luftigen Höhen dafür sorgen, dass eurer geflügelter Begleiter verschwindet und ihr mit ziemlicher Sicherheit in den Tod stürzt. Also: Achtet immer darauf, wann ihr welchen Knopf drückt, damit ihr nicht als matschiger Fleck auf dem Boden der Scherbenwelt endet.

Gleichzeitig könnt ihr mit Stufe 60 die Fluglizenz erwerben. Diese kostet euch weitere 250 Gold und ermöglicht euch, auch in der alten Welt zu fliegen. Solange ihr euch aber nur in der Scherbenwelt aufhaltet, werdet ihr diese nicht zwingend benötigen. Trotzdem solltet ihr sie euch so schnell es geht zulegen, für den Fall, dass es euch in die alte Welt verschlägt.

Stufe 68 – Der Lichkönig wartet
Mit Stufe 68 ist es dann auch schon wieder vorbei mit der Scherbenwelt. Wenn ihr nicht einen absoluten Narren an diesen Gebieten gefressen habt oder ihr die Story von Burning Crusade euch nicht so gefesselt hat, beginnt nun euer Weg in den hohen Norden. Mit Stufe 68 könnt ihr nach Nordend und die Inhalte der zweiten Erweiterung zu World of Warcraft genießen: Wrath of the Lichking.

Auch hierfür müsst ihr euren Account erst wieder erweitern und euch die Erweiterung zulegen. Ob ihr dies digital im Battle.Net tut, oder ob ihr euch eine verpackte Version von WotLK holt, bleibt dabei wieder vollkommen euch überlassen. Letztere Option sollte aber die deutlich günstigere sein, ihr müsst dafür aber den Weg zum (Online-) Händler eures Vertrauens antreten.

Die Horde bricht mit Zeppelinen aus Unterstadt und Orgrimmar auf, die Allianz findet ihren Weg nach Nordend per Schiff aus Sturmwind und Menethil

Habt ihr dies hinter euch gebracht, steht eurem Ausflug in die wirklich tollen Gebiete Nordends nichts mehr im Wege. Um dorthin zu gelangen, gibt es für jede Fraktion zwei Wege, welche jeweils entweder in der Boreanischen Tundra oder im Heulenden Fjord enden. Seid ihr ein Recke der Allianz, könnt ihr entweder in Stumwind in Richtung der Boreanischen Tundra aufbrechen, oder ihr geht nach Menethil im Sumpfland und nehmt von dort aus das Schiff in Richtung Heulender Fjord. Seid ihr aber auf der Seite der Horde unterwegs, habt ihr es einfacher. Beide Zeppeline in Richtung Tundra oder Fjord starten vom Zeppelinturm außerhalb von Orgimmar.

Auch hier lohnt es sich durchaus, schon mit Stufe 68 zu wechseln. So werdet ihr innerhalb des ersten Gebiets die 70 erreichen und dann auch schon bessere Gegenstände aus den Quests eingeheimst haben. Das ist eine gute Voraussetzung für den weiteren Levelweg. Außerdem hat sich das Questdesign mit dem Erscheinen von WotLK um einiges verbessert, so dass ihr nach der, zugegebenermaßen etwas drögen Scherbenwelt wieder richtig tolle Quests zu sehen bekommt.

Stufe 80
So, und da wären wir auch schon beim letzten Stufen-Stopp. Diesmal ist es nicht Stufe 78, sondern wirklich Stufe 80. Nun benötigt ihr die dritte und neuste Erweiterung zu World of Warcraft: Cataclysm. Habt ihr euch diese besorg, ob als Download oder als Box, könnt ihr mit Stufe 80 in eines der neuen Gebiete reisen um dort weiter zu questen. Zur Auswahl stehen der Berg Hyjal und Vashj’ir. Hyjal ist eine Gebirgslandschaft im Norden Kalimdors, Vashj’ir hingegen ist ein Unterwassergebiet vor der Westküste der Östlichen Königreiche. Wie ihr da hin kommt? Nun, diesmal gibt es einen etwas anderen, aber nicht minder coolen Weg.

An solchen Aufgabentafeln könnt ihr mit Stufe 80 die Einleitungsquests für die ersten Cataclysm-Gebiete annehmen.

Seit Cataclysm gibt es eine neue, zentrale Anlaufstelle für eure Quests. In den Haupstädten stehen nun Anzeigetafeln, welche euch zum jeweils neuen Questgebiet geleiten. Um Nach Hyjal oder Vashj’ir zu kommen, nehmt ihr dort einfach eine der beiden Quests an und folgt den Anweisungen. Damit bekommt ihr auch gleich eine Einführung in die Geschichte der neuen Gebiete. Diese werden in tollen Ingame-Sequenzen für euch bereit gestellt, welche wirklich Lust auf mehr machen.

Stufe 85
Erreicht ihr Stufe 85 erhaltet ihr in der Hauptstadt eine neue Quest die euch in die Welt von Pandaria führen wird, sofern ihr auch die Erweiterung Mists of Pandaria euer Eigen nennt. Folgt eurer Fraktion in einer Einleitungsquest zum neuen Kontinent und beginnt eure Reise durch Pandaria im Jadewald. Denn diesmal gibt es nur ein Gebiet für die Einstiegsstufe.

Ausblick
Und nun bleibt uns nur noch, euch einen Ausblick auf den nächsten Newbie-Guide zu geben. In Teil 4 unserer Serie wird es um das Endgame gehen, also um die Zeit nach dem Erreichen der Stufe 85. Heroische Instanzen, Raids und PvP stehen dabei natürlich im Mittelpunkt, doch auch andere, interessante und wissenswerte Themen werden dort behandelt. Wir wünschen euch auch dabei viel Spaß!