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Alysrazar der Feuervogel

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Veröffentlich am: 15.09.2011, 08:18 Uhr
Ein heißer Wind wehte den Recken entgegen, wirbelte Staub und Sand auf,
der knirschend an den Rüstungen der Recken rieb.

Hinter Ihnen lagen die sterblichen Überreste des Torwächters doch an ein Weiterkommen war nicht zu denken.
Zum Greifen nahe war die Plattform des Feuerfürsten und doch so fern.
Es mussten gut 100 Meter sein... 100 Meter Nichts.
"An Blinzeln ist nicht zu denken" gab Arcadia zu bedenken. "die Distanz ist zu groß".
"Lasst uns den Abgrund mit den Leichen unserer Gegner auffüllen, ihre verderbten Körper werden uns als Brücke dienen!"
Wahrlich nicht der schlechteste Vorschlag des Bierkrugbehüters, wenn nur ein Boden zu sehen gewesen wäre.
Mühsam schleppten Sie den Leichnam von Baloroc an den Rand des Abgrunds und stürzten ihn in die gähnende Leere.
Urplötzlich heulte der Wind auf und Peitschte den Divine Guardians entgegen.
Während der Torwächter in den Abgrund viel, rieb der Höllenwind die aufgewirbelten Sandkörner an seinen leblosen Körper.
Der Sandsturm bremste seinen Fall kurz ab und die Sandkörner schmirgelten ihm das Fleisch von den Knochen.
Binnen Sekunden war nur noch ein Gerippe übrig doch selbst die Knochen konnten den heißen winzigen Sandkörnern nicht standhalten.
Wie alles sterbliche, dass sich zu lange in dieser Hölle aufhielt, wurden Sie zu Staub zerrieben.
"Diese Stelle muss ich unbedingt meinem Wirt zeigen, falls er wieder versuchen sollte seine ausstehende Zeche einzutreiben!"
staunte Gromuli sichtlich begeistert.


Der älteste Kraen stand indes etwas abseits der Gruppe.
Seine Finger tasteten über eine strahlende Kugel die direkt neben dem Abgrund auf einem goldenen Sockel stand.
Auf einem kleinen Metallplättchen, das in den Sockel eingelassen war, waren feine Schriftzeichen zu sehen.
"Nur wer auch den letzten Bauer gefällt, dem sei der Übergang zum König bestellt."
Der Jägerin Aubriel lief ein Schauer über den Rücken.
"Wer solch schlechte Reime schreibt,
gehört von mir sofort entleibt!
Die Reimkunst ist doch mein Metier,
das kann nicht sein, also echt jetz neee!"


Die Botschaft war klar und unmissverständlich. Der Übergang würde nur denen gewährt, die auch Alysrazar den Feuervogel besiegt hatten.
Eine letzte Prüfung stand zwischen Hirschhaupt und unseren Recken. "Auf zu der letzten Ausgeburt der Hölle, auf zu Alysrazar" gellte der Schrei Kraens durch die Stille.
Alle Kämpfer schrien ihre Zustimmung heraus und die Gruppe setzte sich in Bewegung.
Frohen Mutes und von vorangegangenen Siegen beflügelt, war der Weg zum Hort des Feuervogels ein leichtes und so stand die Gruppe schon bald vor dem Eingang.

Zwei groteske Kreaturen wachten über den Zugang zum Hort. Mit Federn aus flüssigem Feuer wachten sie über ihre Brut.
Noch bevor sich die Gruppe für den Kampf vorbereiten konnten, reckten die Vögel die Köpfe und betrachteten die Eindringlinge mit hasserfüllten Augen.

"Tirios, Husqvarna, macht kurzen Prozess!" Entschied Kraen und die beiden Plattenträger rannten los.
Kaum hatten Sie den Hort betreten, rissen die Feuervögel ihre Schnäbel auf und schleuderten den Kämpfern Feuerbälle entgegen.
Jeder Aufprall war verheerend. Die Stoffrüstungen der magisch begabten Kämpfer ging sofort in Flammen auf, sodass an Gegenzauber nicht zu denken war.
Niemand konnte diesem Angriff lange standhalten.
Die glühend heißen Rüstungsteile brannten ihr Ebenbild in die Haut von Husqvarna und Tirios.
Ohne die heilenden Kräfte von Mordrock und Kraen, würde diese Schmerzen kein Verstand ertragen können.
Es musste etwas geschehen...

Hinter seinem glühend heißen Schild kauernd, vernahm Tirios nur ein Rauschen und einen kurzen kühlenden Windhauch an seiner Seite.
Der Druide hatte seine Heilposition verlassen und war an den Plattenträgern vorbei nach vorne gestürmt.
Durch das Hitzeflimmern hindurch konnte man sehen wie sich Kraen auf den Rücken der Feuerbestie schwang.
Mit einem lauten Schrei rammte er der Kreatur seinen Druidenstab in den Nacken. Die Bestie schrie wie von Sinnen auf und erbrach hasserfüllt ein flüssiges Flammenmeer.
Der Stab musste sich am Rückgrat des Vogels verhakt haben, denn als der Druide mit brachialer Gewalt den Stab herum riss drehte die Bestie widerwillig den hässlichen Schädel im Versuch den Schmerz zu lindern.
Vom abgrundtiefen Hass und Schmerz geblendet achtete die Kreatur nicht darauf wohin es seine Lohen spie.
Kraen dirigierte den Kopf des Vogels langsam in Richtung seines Artgenossen.
Kreischend vor Schmerz ging dieser in einem Flammenregen unter. Die Körperteile, die von den flammenden Tropfen getroffen wurden erloschen kurz und wurden aufs Neue durch das Fremdfeuer entzündet.
"Feuer mit Feuer bekämpfen!" Asmodira reagierte blitzschnell und tat es Kraen gleich.
Er sprang mit einem mächtigen Satz nach vorne und schwang sich auf den Rücken des bereits angeschlagenen Ungetüms.
Wie der Druide hieb er der Kreatur sein Schwert in den Nacken und drosch seine Gepanzerten Fäuste gegen den Schwertknauf um den Feuervogel zu drehen.
Die Taktik zeigte Wirkung und jede Bestie badete im Feuer der anderen.
Wie zuvor bei dem Torwächter verschwanden die Überreste der toten Feuervögel im Nichts. Das Feuer verbrannte sie gänzlich zu Asche die vom Wind davongetragen wurde.

Die Aschewolken der vergangenen Bestien wurden vom Wind in den hinteren Teil des Hortes in einen Feuerschlund getragen und waren verschwunden.
Stille...
"Wenn das erst die Vorhut war, möchte ich Alysrazar nicht kennenlernen!" raunte Lealeonie die die letzten Glutfunken von ihrer Samt-Robe fortwischte.

Ein Donnern hallte durch den Hort und ein leichtes Beben erschütterte die Erde.
"AUS FLAMMEN NEU GEBOREN!" Die Stimme war allgegenwärtig, sie bohrte sich in die Köpfe der Helden und deren Verstand.
Von dem Widerhall der Stimme in Ihren Köpfen benommen, sahen die Recken wie der Feuerschlund in den ein paar Augenblicke zuvor die Asche der vergangenen Feuervögel gesaugt wurde aufbrach.
Aus dem Schlund schoss ein gewaltiger Flammenball gen Himmel, verharrte kurz in der Luft und breitete mit einem lauten Knall zwei brennende Flügel aus.
"Alysrazar!" tönte es fast gleichzeitig aus allen Mündern der Helden, die nur gebannt auf die Kreatur starren konnten.
Erst als zwei Druiden der Flamme in ihrer Feuerkrähengestalt über die Berghänge des Hortes flogen lösten sich die Kämpfer aus ihrer Starre.
"Bildet zwei Gruppen! Jede Gruppe kümmert sich um einen der verblendeten Druiden! Ilenja, Gromuli, Tirios und ich übernehmen die linke Flanke. Asmodira, Lealeonie, Aubriel, Husqvarna und Mordrock übernehmen die Rechte." schrie der älteste Kraen in die Gruppe.
"Arcadia... halte Alysrazar im Auge, wir müssen sie irgendwie vom Himmel holen!"

Gromuli zog seine Waffen und rannte auf den linken Druiden der Flamme zu. Mit blitzschnellen Schlag-und Trittfolgen der zwergischen Kriegskunst schmetterte er dem Druiden seine Verachtung entgegen.
Ilenja schenkte Tirios ein Lächeln und hüllte ihr schönes Antlitz in geheimnisvolle, düstere Schatten. Eine Aura aus Dunkelheit Umgab ihre sonst so strahlende Persönlichkeit.
Von Ihren Schatten wurden sogar sämtliche Geräusche verschluckt... nur ein Flüstern vieler Stimmen umgab ihre schattenform... Das flüstern unendlich vieler gepeinigter Seelen.
Sie schenkte Tirios einen wissenden Handkuss und rannte in die Schlacht um Gromuli zu unterstützen, der wie besessen auf den Druiden einschlug.

Dem rechten Druiden erging es nicht besser. Asmodira hatte beide Kriegsäxte gezückt und hieb mit präzise geführten Schlägen auf den Gegner ein. Die Äxte bewegten sich in rasantem Tempo und bildeten so gleichzeitig einen Schutz vor Nahkampfangriffen.
Der Druide der Flamme war einem Nahkampf dieser Härte nicht gewachsen und entzündete mehrere Feuerwalzen die über den Boden huschten und Asmodira zum Ausweichen gezwungen wurde.
Es war unmöglich... zu vielen Flammen umgaben Asmodiras Füße... einer weiteren Flamenwalze würde er nicht ausweichen können. Er sah auf und blickte auf den Druiden, der seine Hände zueinander führte um die nächste tödliche Flammenwalze zu beschwören.
Dicht neben Asmodiras Ohr schwirrte ein Geschoss vorbei auf den Druiden zu. Es fand sein Ziel und bohrte sich durch die beiden Hände des Abtrünnigen.
Aubriel stand hinter Asmodira und grinste wissend dem Feind ins Gesicht. Noch bevor dieser schreien konnte, feuerte sie in blitzschneller Folge zwei Geschosse in die Füße des Gegners.
"Lauf kleines Mädchen... lauf!" Rief die Jägerin dem Druiden entgegen. Ohne Fluchtmöglichkeit und der Magie beraubt, stand der Flammendruide vor Asmodira. Schneller als ein Wimpernschlag flogen die scharfen Axtklingen dem Feind entgegen.
Scheinbar unverrichteter Dinge drehte sich Asmodira um und nickte Aubriel dankend zu. Sie blickte an ihm vorbei und sah dicht unterhalb des Kehlkopfes des Druiden einen schmale rote Linie, die langsam breiter wurde.
Ehe sie richtig merkte woher diese Linie kam rutschte der Kopf des Verblendeten nach vorne und viel in den Staub zu seinen Füßen.

Das Schauspiel wurde von einem gellenden Schrei, der von der linken Seite des Horts kam unterbrochen. Alle Blicke suchten den Ursprung des Schreis und fanden ihn in Form des anderen Druiden der Flamme.
Gromuli lehnte gelangweilt auf dem Stiel seines Streitkolbens und redete auf Ilenja ein.
"Das ist nicht fair! Es macht keinen Spaß diese Typen zu verdreschen wenn Sie sich vor Schmerz nicht wehren können!"
Geheimnisvoll lächelnd brach die Schattenpriesterin ihren Schmerzzauber ab und blickte Gönnerhaft zu dem Zwergenschamanen. "Na endlich, ich hätte dich nicht für so zuvorkommend gehalten mir den Todesstoß zu überlassen." Tönte Gromuli voller Vorfreude und hob seine Waffen.
Noch bevor die Klingen des Zwerges ihr Ziel fanden, richtete Ilenja ihre Handflächen auf den Gegner und flüsterte "tot"... das Schattenwort brach aus Ihren Handflächen hervor und strömte in dunkelvioletten Linien auf den Flammendruiden zu. Kaum hatten ihn die Linien berührt sackte er reglos in sich zusammen und löste sich in Schatten auf, die vom Licht des allgegenwärtigen Feuerscheins ausgelöscht wurden.
Gromuli zog seinen Bierkrug hervor und nahm einen tiefen Schluck. "Manchmal kannst du echt unheimlich sein!"

Zwei weitere Feuervögel flogen heran. In Ihren Klauen trug jeder ein riesiges Ei, dass Sie sanft auf der Erde des Horts absetzten. Husqvarna und Tirios traten näher heran um zu sehen was Ihnen das Flammenbiest nun bescherte.
Als sie auf zwei Schritte herangetreten waren, brach die Eierschale auf und die beiden Plattenträger wurden von 2 hässlichen Jungtieren Alysrazars angeglotzt.
Hungrig rissen sie ihre gierigen Schnäbel auf und reckten ihre Hälse in Richtung der Helden.
Als der Schnabel des einen auf Tirios herabstoßen wollte, hieb er dem Vieh das gehörnte Schild mit Schwung in die hässliche Fratze. "Das hat mir dein Nachbar Baloroc geschenkt, ich wollte es dir nur einmal aus der Nähe zeigen!".
Gereizt vom Aufschrei seines Artgenossen hieb das andere Jungtier nun auf Husqvarna ein.
Immer lauter wurde ihr ohrenbetäubendes Kreischen und immer härter schlugen die Jungtiere mit ihren Schnäbeln auf die Plattenträger ein.
Aus den Augenwinkeln sah Husqvarna wie sich neben seinen Füßen die Erde bewegte und aufbrach. Er trat zwei Schritte zur Seite und keinen Moment zu spät. Direkt neben ihm bohrte sich ein Flammenwurm aus der kargen Erde und blickte seinem Ende entgegen.
Das Jungtier hatte den Wurm sofort bemerkt und lies von Husqvarna ab. In seiner Gier schnappte das Jungtier den Wurm und würgte ihn im Ganzen herunter. Der Krieger nutzte die Gunst der Stunde und trieb dem abgelenkten Jungtier das Schwert in den Schädel.
"Gib dem Vieh was zu fressen... sie sind blind vor Gier!" Rief Husqvarna seinen Tip zu Tirios.
Mit Hilfe eines weiteren Wurms gelang es auch Tirios sein Jungtier zu beseitigen.

Jetzt gab es nur noch Alysrazar.
"Wie sollen wir das Vieh nur vom Himmel holen?" Fragte Mordrock in die Runde und gleichzeitig sich selbst.
Arcadia bemerkte, dass überall auf dem Boden des Horts Federn von Alysrazar lagen. Sie musste sie beim durchbrechen des Flammenschlunds verloren haben.
Sie betrachtete die Federn genauer und hob schließlich eine vom Boden auf. Sowie ihre Finger die Feder berührten durchströmte Sie eine Leichtigkeit und ein Gefühl von Macht.
Schnell versuchte sie noch weitere Federn einzusammeln, möglicherweise würden Sie der Gruppe im Kampf gegen den Feuervogel nützen.
Sobald ihre Hand die dritte Feder auflas wurde Sie mit einem lauten Knall in die Luft geschleudert. Sie flog... sie konnte fliegen wie Alysrazar! Vielleicht war das die Lösung um den Gegner auf den Boden zu zwingen.
Mit grimmiger Entschlossenheit flog Arcadia auf den übermächtigen Feuervogel zu. Sie spreizte die Finger und flüsterte arkane Beschwörungsformeln.
An ihren Fingerspitzen knisterte Energie und huschte in blauen Blitzen über ihre Handflächen. Sie war bereits auf wenige Meter an Alysrazar herangeflogen und wusste sie war nahe Genug um ihre arkanen Mächte auf den Feind zu entladen.
Mit einem lauten Schrei stieß sie die Arme nach vorne und die durch die Federn verstärkte Arkan-Energie entlud sich Explosionsartig.
An Alysrazars Körper leckten blau-violette Blitze und schlugen knisternd in jede ungeschützte Stelle des entstellten brennenden Körpers.
Erbarmungslos ging das arkane Gewitter auf dem Gegner nieder. Die Feuerfedern wurden von den Blitzen zerfetzt und die Schwingen konnten den schweren Körper nicht mehr tragen.
Mit lauten Kreischen viel Alysrazar dem Boden des Horts entgegen, wo die Kämpfer bereits die Waffen im Anschlag hielten.

Als der Körper auf der Erde aufschlug wurden Urkräfte entfesselt. Windböen gingen von der Aufschlagstelle aus und wirbelten um den angeschlagenen Körper von Alysrazar.
Eine letzte Abwehr um sich zu schützen. Der Wind peitschte den Recken entgegen und entfachte ein Feuer auf dem Boden über den er hinwegrollte.
Doch auch die letzte Anstrengung des Gegners war vergeben.

„Ausweichen!“ Schrie Kraen gegen das Heulen des Windes an. „Lasst euch nicht von den Wirbeln erwischen.“ Die heißen wirbelnden Böen hatten Sand aufgelesen und erhitzt. Man konnte das mahlende Geräusch von Milliarden kleinster Sandkörner vernehmen die wie Schmirgelpapier aneinander rieben.
Wer von einem Wirbel erfasst werden würde, dem würde buchstäblich das Fleisch von den Knochen gerieben werden.
Die Windböen hielten nicht allzu lange an und dank der heilenden Kräfte von Mordrock und Kraen gab es nur Verletzte, keine Toten.
Als die Winde sich legten, war der Weg zu Alysrazar frei. Erschöpft und ausgezehrt lag ihr von dem arkanen Beschuss geschundener Körper auf der Erde.
Die Gruppe handelte blitzschnell. Sie mussten die Gunst der Stunde nutzen und jetzt zuschlagen. Mit vereinten Kräften schlugen Sie auf die Kreatur ein.
Arkansalven der Magier prasselten auf das Federkleid des Feuervogels, bis Lealeonie und Arcadia fast am Ende ihrer Kräfte waren.
Aubriel ließ Armbrustbolzen hageln, bis ihre Finger vom Spannen der Armbrust krampften. Gromuli, Asmodira, Husqvarna und Tirios hieben mit wuchtigen Schlägen ihre Schwerter und Äxte in die Flanken des Ungetüms, bis die Waffen in ihren Händen mehr wogen als der Gegner, den sie bereits tot glaubten.

Plötzlich breitete der Vogel erneut seine Schwingen aus. Verzweiflung und Erschöpfung wüteten durch die Reihen der Helden. Der Vogel durfte nicht in die Luft und nur gemeinsam hatten sie eine Chance seinem Dasein ein Ende zu bereiten. Das Vieh musste von der Gruppe abgelenkt werden...
Ein gehörnter Schild durchschnitt die heiße Luft. Er prallte mit brachialer Gewalt gegen den Hals des Ungetüms und die Hörner bohrten sich tief in dessen Fleisch. Alysrazar schrie auf und wendete den scharfen Schnabel dem Schildwerfer zu.
Tirios stand nur mit seiner Axt bewaffnet vor der Kreatur… er wusste das er noch auf den Schutz des Lichtes hoffen konnte… mehr brauchte er nicht. Wie von Sinnen hackte der Feuervogel auf sein ernanntes Opfer ein. Die scharfen Krallen des Ungetüms rauschten wie Rasierklingen heran, rissen Teile aus der Rüstung des Paladins und hinterließen tiefe Schnitte im Fleisch.
Husqvarna wusste, dass Tirios dies nicht lange durchhalten konnte und eilte an seine Seite um sich dem Hass der Kreatur anstelle des Paladins zu stellen.
Am Ende ihrer Kräfte standen die beiden Plattenträger vor der Bestie und hatten bereits jede Hoffnung aufgegeben, als ein Zittern durch den Feuervogel zuckte. Der Blick des Tieres wurde starr und die Augen kehrten sich nach innen.
Die klauenbewehrten Füße zitterten und knickten unter der Last des sterbenden Biests ein. Als sich der Staub legte konnten Husqvarna und Tirios erkennen was passiert war.
Gromuli und Asmodira standen auf dem Kopf von Alysrazar, Ihre Waffen steckten Tief im Schädel.
Hinter dem Kadaver versammelt stand die restliche Gruppe… vollzählig… niemand musste im Kampf sein Leben lassen. Die beiden Magierinnen Lealeonie und Arcadia hatten Brandwunden an den Händen von ihren eigenen Arkanen Mächten. Vollkommen ausgezehrt und erschöpft war auch Aubriel, die ihre Armbrust in den Staub fallen ließ. Ilenja versuchte ihre schattenhaften Abbilder unter Kontrolle zu bringen, die noch immer hasserfüllt auf den toten Feind einstürmten.
Modrock und Kraen hatten endlich Zeit ihre eigenen Wunden zu versorgen, nachdem sie Minuten zuvor stets auf die Gruppe konzentriert waren.

Der letzte Bauer war gefallen. Der Weg zum Feuerfürsten lag frei… wenn das mal nicht zu leicht war… würden die Divine Guardians nun endlich vor der Wurzel allen Übels Ragnaros stehen?



Zuletzt bearbeitet am: 15.09.2011 11:27 Uhr.
Veröffentlich am: 15.09.2011, 10:42 Uhr
Alter Schwede^.^Da hat sich das Warten aber jetzt echt gelohnt =) N1!
Schreibt ihr das gemeinsam oder machst du das allein Flo?

"Aubriel ließ Armbrustbolzen hageln, bis ihre Finger vom Spannen der Armbrust krampften."
Da trifft der Hammer den Nagel aufn Kopf :D Naja... vielleicht waren die nicht von der Armbrust krampfig... aber auf jeden Fall von auf die Tastatur hämmern :D

Grüßl,
Aub
Veröffentlich am: 15.09.2011, 11:32 Uhr
Hi Aubriel,

die Geschichten schreibe eigentlich ich. Ich versuche immer so gut wie möglich jeden der Raider persönlich in die Story einzubauen. Leider bekommt nicht immer jeder eine gleich große Rolle... ich bitte das zu entschuldigen und hoffe das sich niemand benachteiligt fühlt.
In diesem Fall habe ich meine liebe Tanja ein wenig mehr eingebunden, sie liebt halt ihren Schattenpriester... naja und ich liebe sie :) da dachte ich mir, das muss ich schon mal mit einbauen ;).

Ich hoffe die Geschichte gefällt auch dem Rest! Manchmal hätte ich gerne sogar ein Video des Kampfes um mehr Details einzubauen, wer was gemacht hat... aber dann würde ich vermutlich gar nicht mehr fertig :D.
Veröffentlich am: 15.09.2011, 11:54 Uhr
*Mit offenen Mund da sitzen*
Veröffentlich am: 15.09.2011, 14:27 Uhr
ist wirklich richtig gut geworden!
freue mich schon auf die geschichte vom hirschhaupt ;)
wenn wir clear sind, dann kannst das ja als Buch veröffentlichen, so viel und ausfürhlich wie du geschrieben hast
gefällt mir wirklich richtig gut =)
http://sigsimg.gamona.de/sigs/wow/aa9/f38/ee3e06995e8a39e9080d55ae4d.png (Fehler, das Bild konnte aufgrund zu hoher Ladezeit nicht direkt angezeigt werden!)
Veröffentlich am: 15.09.2011, 16:43 Uhr
Das ist doch schön, dass du was über Tanja schreibst =)
Ich fänds auch toll, wenn Chris was über mich schreiben würde... aber seine Kreativität reicht nicht mal für einen Einkaufszettel...
Veröffentlich am: 15.09.2011, 22:39 Uhr
Top Geschichte, mit Literatur kennste dich anscheinend aus :D
Veröffentlich am: 17.09.2011, 11:02 Uhr
ja das ist echt ne tolle sache das du uns immer mit einbaust, ich finde es auch nicht schlimm das nicht jeder ne große rolle bekommt! Ich lese die immer wieder gerne, muss sie mal alle sammeln und dann nen buch machen hrhr:lol:
Es sind erst die unvollkommenheiten die den dingen ihren Charackter geben!