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Tiodal, Timonion und Wraccas. 3 Kinder des Schmieds aus dem geborgenen Land in Azeroth

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Veröffentlich am: 26.05.2014, 20:53 Uhr
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Dies ist die Geschichte meiner 3 Chars in MA. Ich beginne mit meiner Erzählung etwas früher. Aus der Zeit wo ich noch auf einem anderen Server (Silberne Hand) aktiv war. Ich weiß die Geschichte ist für diejenigen die die Zwerge von Markus Heitz nicht kennen nicht immer leicht zu lesen aber wenn Fragen aufkommen keine Scheu^^ Los gehts:

Kapitel 1 Die Silberwölfe:
Die Ankunft von Tiodal Stabschwinger, Tiodil Schildbrecher und Ballindis Sanftmut vom Clan der Scharfzungs vom Stamm des 5. Gieselbart in Azeroth

Vor nunmehr 130 Sonnenzyklen gebar Bilantis Sanftmut aus dem Clan der Axtschwinger aus dem Stamm des 5. Gieselbart ihrem Mann Thorus Kahlschlag aus dem Clan der Scharfzungs, ebenfalls vom Stamm des 5. Gieselbart 2 Söhne. Tiodil und Tiodal. Der Clan der Scharfzungs lebt im Grauen Gebirge im Land Gauragar des Geborgenen Landes, dem Reich, das Zyklen zuvor von Tungdil Goldhand und seinen Gefährten von den Orks, Albae und anderen finsteren Gestalten zurück erobert wurde und welches zu dieser Zeit Von der weisen Ballyndis Eisenfinger, vom Clan der Eisenfinger vom Stamm des 1. Borengar, regiert wird.
Bei Tiodal wurde recht früh festgestellt dass er magisch begabt ist und er ging schon sehr zeitig als Famulus in die Ausbildung bei seiner Mume (Großmutter) Goda Feuermut. Sie lehrte ihm die Magie des geborgenen Landes und die Nutzung der magischen Felder um damit gutes zu bewirken. 90 Sonnenzyklen lernte er bei ihr zaubern sowie die Kunst der Schneiderei und reifte zu einem weisen Zwerg heran der jedoch neben der Magie sehr gerne die Vorzüge des Lebens genoss und das ein oder andere Mal mit einem Humpen Starkbier in der Hand in der Taverne angetroffen werden konnte. Im Alter von 110 Sonnenzyklen beschloss er fort zu gehen. Er fühlte sich unterfordert im grauen Gebirge und wollte Abenteuer erleben wie einst seine Mume und deren Mann Boindil Zweiklinge, die mehr wie einmal ihren Mut unter Beweis stellen mussten als sie das Geborgene Land befreiten.
Als er dies seinem Clan eröffnete reagierte dieser mit Entsetzen, vor allem weil sich seinem Wunsch sein Zwillingsbruder Tiodil und ihre Schwester Ballindis angeschlossen hatten. Sie wollten herausfinden, was sich hinter dem Jenseitigen Land verbarg. Sie wollte lernen, später wieder kommen und ihre Erkenntnisse teilen.
Wie gesagt hatten Tiodil, sein Bruder, von seinem Vater ausgebildeter Krieger und Schmied, sowie deren Schwester Ballindis, beschlossen ihn zu begleiten. Ballindis war zu diesem Zeitpunkt im Alter von 75 Zyklen und damit noch recht jung. Sie wurde nach der ehemaligen Königin der 5. Benannt, die 15 Jahre vor ihrer Geburt an einem rätselhaften Fieber verstarb. Die 3 wollten das geborgene Land jedoch nicht ohne den Segen ihres Clans verlassen. Es dauerte mehrere Umläufe und erst als sich Boindil Zweiklinge einschaltete, bekamen die 3 die Erlaubnis ihres Clans. Besonders Bilantis, Tochter von Boindil, war mit der Entscheidung nicht einverstanden, aber sie wagte es nicht sich gegen ihren Clan zu stellen. Tiodal, Tiodil und Ballindis schworen dem Clan keine Schande zu machen, sich stets ehrenhaft zu verhalten und wieder zu ihrem Clan zurück zu kommen, sollten sie eine Not vernehmen oder gerufen werden.
Sie machten sich kurz darauf auf, noch ohne zu ahnen dass ihre Reise gut 20 Zyklen dauern würde. Oft blieben sie Monate lang an einem bestimmten Ort des jenseitigen Landes und halfen den Bewohnern. Die meisten von ihnen hatten noch nie im Leben einen Zwerg gesehen. 3 Sonnenzyklen verbrachten sie in einer Stadt der Untergründigen wo sie diese beim Kampf gegen eine Armee der Albae unterstützten bei dem Tiodil fast sein Leben verlor. Tiodals Magie und einer Chirurga der Untergründigen war es zu verdanken, dass er überlebte, aber er verbrachte ½ Sonnenzyklus im Bett und brauchte lange um wieder komplett auf die Beine zu kommen. Tiodal lernte bei den Runenmeistern der Ubario, erweiterte so sein Wissen über die Magie.
Nach etwa 19 Sonnenzyklen kamen sie an eine Küste, die im Volksmund als das Ende der bekannten Welt bezeichnet wurde. Sie hörten jedoch auch von dem Gerücht dass hinter dem Meer ein Land sein solle in dem es vor Ungeheuern nur so wimmele und der Abenteuerdrang der 3 Zwerge wurde geweckt. Sie waren älter geworden, reifer und erfahrener, aber ihr Drang nach Neuem war ungebrochen und mit dem für Zwerge typischen Trotz und ihrer Sturheit brachten sie einen Fischer dazu ihnen sein Boot zu verkaufen. Den Rest Überzeugung erledigte ein großer Beutel Goldmünzen, den Tiodil dem Fischer hinhielt.
Er warnte sie immer wieder vor den Gefahren des Meeres und das bisher keines der Schiffe die auszogen dies fremde Land zu finden wieder zurück gekommen ist. Die 3 steckten ihr gesamtes verdientes Vermögen in die Anschaffung von Proviant und Ausrüstung und segelten los. Fast einen kompletten Sonnenzyklus verbrachten sie auf dem Schiff und sahen nur Wasser, bis auf vereinzelte Inseln. Ihre Wasservorräte neigten sich dem Ende zu und Tiodal benutze seine letzten magischen Reserven dazu Salzwasser trinkbar zu machen. Sie hatten Stürmen und meterhohen Wellen getrotzt und jetzt drohten sie einfach zu verdursten. Als eines Umlaufes Ballindis in die Kabine gestürmt kam und freudestrahlend mitteilte dass sie Land sehen würde. Jedoch kam ein letzter schwerer Sturm auf und die Wogenschwinge kenterte vor der Küste des Rotkammgebirges
in Azeroth, was die 3 bis dahin jedoch noch nicht wussten. Mit letzter Kraft schleppten sie sich an Land und Tiodal merkte sofort, dass dieses Land anders war als das Geborgene Land oder auch das Jenseitige Land was sie kannten. Dieses Land musste auf einer unheimlich starken magischen Quelle liegen, aber er vermochte die Magie noch nicht zu nutzen. Nur kleinere Zauber gelangen ihm und er fühlte sich zurück versetzt in seine frühen Jahre als Famulus seiner Mentorin und Mume Goda. Sie kamen über einen schmalen Pfad ins Landesinnere und staunten nicht schlecht als sie das Land vor sich sahen.
Leider liefen sie prompt einer Gruppe Orks in die Arme und wurden während sie sich verzweifelt verteidigten von einer Gruppe Krieger der Allianz entdeckt und unterstützt. Nachdem die Orks besiegt oder verjagt waren wandte sich der Hauptmann der Krieger an Tiodal. Er meinte er habe noch nie Zwerge wie sie gesehen. Die 3 sahen sich überrascht an und wunderten sich, dass sie überhaupt als Zwerge erkannt wurden. Zum Glück berappelte sich Tiodal sehr schnell und erfand eine Geschichte von einem fernen Zwergenreich und bat die Soldaten darum sie zu den hiesigen Zwergenherrschern zu bringen, sofern dies möglich sei. Ihr Schiff sei vor der Küste gesunken und sie wären quasi Mittellos. Sie schworen sich vorerst niemandem von der Existenz ihrer „Welt“ hinter dem Meer zu berichten. Nicht bevor sie wussten ob sie nicht vielleicht unberechenbare Gefahren für ihre Heimat herauf beschworen. Auch war ihnen klar, dass sie vielleicht ihr Versprechen nicht würden halten können und eventuell nie ins geborgene Land würden zurück kehren können. Eine Karawane brachte sie nach Dun Morogh ins Eisklammtal. Von dort aus müssten sie sich selber weiter durchschlagen.
Dort angekommen beschlossen sie sich vorerst zu trennen und so jeder für sich die neue Welt die sich ihnen bot zu erkunden. Tiodil begann sich der hiesigen Kriegskunst zu widmen und sich den Kriegern Eisenschmiedes anzuschließen. Außerdem wollte er hier mit seiner Schmiedekunst etwas Gold verdienen. Ballindis begann ihre Fertigkeiten in Kräuterkunde, Alchemie und der Jagd auf die hier übliche Art zu erweitern und neues zu lernen und Tiodal beschloss herauszufinden, wie er die Magie dieser Welt nutzen könne. Er ging bei den magiekundigen von Azeroth in die Ausbildung und alle 3 beschlossen sich irgendwann wieder zu vereinen und dann gemeinsam ihren weiteren Weg zu begehen. Bald fand Tiodal heraus dass es auch in dieser Welt Gemeinschaften gab, die ähnlich derer sind, die sie in den Clans ihrer Heimat haben. Die Gilden. Er musste erst schwer mit sich kämpfen, als er heraus fand, dass in diesen Gilden alle Völker dieses Landes vertreten sind. Sogar Spitzohren, in denen er Verwandte der Albae und Elben des geborgenen Landes vermutete. Als er jedoch den Leiter der Silberwölfe kennen- und schätzen lernte und dieser war ein Nachtelf, beschloss er seine alten Zweifel über Bord zu werfen und sich den Silberwölfen anzuschließen. Er bewunderte die Werte und Grundsätze der Gruppe und schwor ihnen die Treue und Unterstützung. Er fühlte sich schnell heimisch und fand dort viele Förderer und Unterstützer, ja auch unter den Spitzohren! Er akzeptierte sie, aber dennoch konnte er sich nie überwinden sie
wirklich zu mögen, bis auf den einen oder anderen den er mittlerweile als Freund bezeichnet. Aber trotz der Sprüche, die er sich einfach nicht immer verkneifen kann, schätzt er sie alle als seine Kampfgefährten und würde jedem von ihnen sein Leben anvertrauen und seines für die geben. Er sandte Nachrichten aus an seine Schwester Ballindis, die kurz darauf auch in die Gemeinschaft der Silberwölfe aufgenommen wurde und auch Tiodil bekam seine Nachricht, schloss sich ihnen an und beschloss seine Axt in den Dienst dieser Gilde zu stellen. So sind nun die 3 Zwerge aus dem Clan der Scharfzungs vom Stamm des 5., Gieselbart unter dem Banner der Silberwölfe wieder vereint und kämpfen an der Seite von Spitzohren, Langen, Worgen, Draenai und Gnomen für das Gute in ihrer neuen Heimat!

2. Kapitel Mortem Angelus

Seit mittlerweile 15 Sonnenzyklen verweilen Tiodal Stabschwinger, Tiodil Schildbrecher und Ballindis Sanftmut vom Clan der Scharfzungs vom Stamm des 5. Gieselbart in Azeroth und kämpften, lebten und arbeiteten im Dienste der Allianz. Sie verteidigten die freien Völker Azroths, Kalimdors und Nordends gegen die Horde. Seit wenigen Zyklen auch in Pandaria. Einer Insel im Süden die noch nicht lang entdeckt und auch noch nicht komplett erforscht ist. In ihrer Gemeinschaft, den Silberwölfen schlugen sie so manche Schlacht und erarbeiteten sich einen respektablen Ruf bei den Völkern und Fraktionen des Landes. Vor ca. einem Zyklus beschlossen Tiodil Schildbrecher und Ballindis die Rückkehr ins Geborgene Land. Sie vermissten ihre Heimat mehr als sie zugeben wollten und Tiodil belasteten die nächtlichen Visionen in denen er von Krieg im Reich der 5. „träumte“. Tiodal versuchte ihnen ihr wahnsinniges Vorhaben ausreden. Niemals würden sie lebendig das geborgene Land erreichen, aber die beiden wären keine Zwerge wenn sie sich einfach umstimmen ließen. Tiodil versuchte seinerseits seinen Bruder davon zu überzeugen ihn zu begleiten, aber Tiodal hatte hier einen Schwur geleistet den er einhalten wollte, ausserdem musste er gestehen dass es ihn nicht sonderlich zurück zog in die starren Formen und Regeln der Clans. Es war ein trauriger Abschied, aber ein rauschendes Fest in alter Zwergentradition mit viel Starkbier und aromatischem Käse. Tiodil und Ballindis schworen das Geheimnis von Azeroth zu wahren und brachen 3 Umläufe später in der Früh auf, während Tiodal noch schlief. Man würde wohl kaum erfahren ob er sie schafften seine alte Heimat zu erreichen oder ob sie ein Opfer der Fluten wurden.
Tiodal hatte sich einige Zeit später von den Silberwölfen losgesagt. Er beschloss eine Zeit für sich zu nehmen. Er wollte seine Studien der Magie vertiefen, die er etwas schleifen gelassen hatte und etwas Abstand von den Kämpfen zu bekommen, die gerade wieder aufflammten. Die Kriege um Pandaria hatten gerade erst begonnen und viele seiner Kampfgefährten waren aufgebrochen um dort zu siegen oder zu fallen. Er nahm sich eine Bleibe in der Hauptstadt der Zwerge, Eisenschmiede. Er eröffnete eine kleine Schneiderei, widmete sich seinen Studien und genehmigte sich gern mal einen Humpen in seiner Stammtaverne in Kharanos. Eines Tages erlebte er gerade dort etwas, dass er nie in seinem mittlerweile 145 Sonnenzyklen währenden Leben erwartet hätte. Er hob gerade seinen dritten Humpen Bier an die Lippen und zwinkerte der Bedienung hinter der Theke zu, mit der er schon die ein oder andere anregende Unterhaltung führen durfte, als ein Lichtblitz den Raum erhellte und kurz darauf ein Zwerg nahe an ihm vorbei flog und an einer Wand bewegungslos liegen blieb. Tiodal war mit einem mal stocknüchtern. Er sprang auf und drehte sich kampfbereit in die Richtung aus der der Zwerg geflogen war. Was er sah war ein Tisch der auf der Seite lag und daneben ein Junger Zwerg, vielleicht 60 Zyklen alt, hochrot unter seinem blonden Bart und Schopf, bebend vor Wut und von der versammelten Gesellschaft der Taverne mit offenem Mund betrachtet. Mehrere von ihnen hatten ihre Äxte gezogen. Aber dies registrierte der Zwerg in seinem Wahn nicht. Mit einem wahnsinnigen Funkeln in den Augen stand er da und schaute dem Verletzten hinterher. „NIEMALS! Niemals mehr beleidigst du Timonion Geisterhand vom Clan der Hammerfäuste, vom Stamm des 2. Beroin. Ich habe schon im Alter von 20 Sonnenzyklen mehr Orks, Oger, Trolle und Albae getötet als du in deinem gesamten armseligen Leben.“
Er wollte dem Zwerg am Boden gerade noch einen Fluch hinterher schicken, hob bereit die Hände um den Zauber zu wirken, als Tiodal die Hand hob und mit einer Bewegung den Angreifer verstummen lies. Timonion stand bewegungslos und zitternd da und konnte außer seinen Augen nichts mehr bewegen. Tiodal ging auf ihn zu. „ Ich werde gleich den Zauber von dir nehmen. Du wirst dich zusammen reißen und dich mit mir dort drüben in die Nische setzen und bei einem Humpen Bier klären wir die Sache. 2 Zwerge au dem Geborgenen Land ein gepflegtes Bier und ein gutes Gespräch. Verstanden?“
Als Timonion diese Worte vernahm weiteten sich seine Augen was Tiodal als Zustimmung wertete und den Starre zauber aufhob. Der junge Zwerg entspannte sich und lies sich von Tiodal widerstandslos zu seinem Platz führen. Die Zwerge die sich zum Angriff bereit gemacht hatten ließen auf Tiodals Weisung hin die Äxte sinken und machten sich auf dem Verletzten zu helfen. Der Magier genoss hier einen gewissen Ruf und Respekt und so beließen sie es vorerst auf sich beruhen. Nachdem der am Boden liegende von 3 Mann aus der Taverne und zu einem Heiler geschafft wurde orderte Tiodal bei der Bedienung 2 Humpen Starkbier und setzte sich zu Timonion.
„Ein junger Zwerg, der aus Wut Magie wirken kann und in einer zwergischen Taverne Streit beginnt ist weder sonderlich klug, noch ist er von einem langen Leben gesegnet. Mein Name ist Tiodal Stabschwinger, vom Clan der Scharfzungs vom...“
„...Stamm des 5. Gieselbart!“ fiel ihm Tiodal ins Wort. „Ich habe deine Geschichte gehört. Ausgezogen und irgendwann im jenseitigen Land verschollen. Dein Stamm hat wenig Hoffnung nochmal jemanden von euch lebendig wieder zu sehen.“
„Ja, das klingt nach meiner Geschichte.“
„Trotzdem, was gibt dir das Recht dich hier einzumischen? Dieser Bauer hatte es verdient. Er hatte mich, meinen Clan und das geborgene Land beleidigt!“
„Bei Vraccas, du bist ein Zwerg des Stammes Beroin. Mord aus niederen Gründen ist nicht ehrenvoll. Und halte den Mund vom geborgenen Land. Ich habe in den letzten 15 Zyklen meine Herkunft erfolgreich verschweigen können und ich habe nicht vor das zu ändern. Nicht auszudenken was geschehen würde wenn die Bewohne dieses Landes von der Existenz einer Welt jenseits des großen Ozeans erfahren würden. Einen Einfall der Horde im jenseitigen oder auch später im geborgenen Land wäre fatal für die Kinder des Schmieds und die Völker die zu schützen sie einst geschworen haben.“
„Er sollte nicht sterben. Ich war nur so in Rage. Er bezeichnete mich als sonderlich und ich sei wohl einem verdorbenen Nest entsprungen. Da gingen die Pferde mit mir durch.“
„Es steckt viel magisches in dir“, sagte Tiodal, „aber auch viel Temperament. Magie aus Wut ist gefährlich. Hast du einen Lehrer? Ohne eine gute Ausbildung führt Magie aus Wut zu Hass und Zorn. Du musst lernen deine Emotionen und deine Magie zu kontrollieren und gezielt für das richtige einzusetzen!“
„Ich konnte im Geborgenen Land nicht viel Magie wirken. Ich war kein Magus, oder auch nur ein Famulus bei einem Magus. Ich konnte ein paar einfache Dinge wie kleiner Gegenstände schweben lassen, was mir meinen Beinamen Geisterhand einbrachte. Aber meine Kräfte veränderten sich mit meiner Ankunft hier. Ich spüre wie sie mich durchfließen und immer stärker werden. Ich kam erst vor 3 Dutzend Umläufen mit meinem Kampfgefährten hier an. Wir leben in einer Hütte etwa einen halben Umlauf von hier entfernt.“
„Ihr seid zu zweit?“
Ja ich lebe dort mit Wraccas Schwertstich vom Clan der Schimmerfäuste vom Stamm des 4. Goimdil. Er ist ein junger Zwerg von 45 Sonnenzyklen. 20 Zyklen weniger als ich.“
Tiodals Neugier wuchs ins unermessliche. Er traf hier einen Zwerg seiner Heimat und dieser brachte noch einen 2. mit. Wenn das Ballindis erfahren würde. Er musste ihr dringend eine Nachricht zukommen lassen und ihr davon berichten.
„Wie seid ihr hier her gekommen?“
„Wir lebten in einer Kolonie der 2. und 4. etwa 3 Umläufe von der Feste Ogertot im jenseitigen Land. 5 Clans der 2. und 3 der 4. lebten dort mit etwa 150 Ubario (Zwerge des jenseitigen Landes). Wraccas und ich gehörten zu einem Erkundungstrupp der ein Gebirge westlich unserer Siedlung auskundschaften sollte. Wir waren 15 Zwerge und 12 Ubario. In einer der Höhlen wurden sie von einer Horde Orks überrascht. Sie waren 500 Mann stark und hatten 4 Trolle dabei. Es wurde eine blutige Schlacht. Die Hälfte der Zwerge, die mit uns zogen waren Bergleute, die in den Höhlen nach Erzen suchten. Aber sie kämpften wie echte Zwerge und brauchen sich vor ihrem Einzug in Vraccas ewige Schmiede nicht zu schämen. Nach und Nach fielen sie. Wraccas und ich wurden von der Gruppe getrennt und in einen schmalen Gang gedrängt. Kurz darauf stürze dieser hinter uns ein und wir waren gefangen. 5 Umläufe stolperten wir durch totale Finsternis. Wir konnten ja schlecht vor Ort auf Hilfe warten. Plötzlich fiel mir auf dass ich wieder etwas sah und auch mein Gefährte bemerke es und ihm fiel auf dass ein ganz leichte violettes Schimmern in der Luft lag. Langsam nahm die Umgebung wieder Konturen an. Es wurde nach und nach immer heller. Wir liefen auf das Licht zu und kamen an ein freies Schweben aus violettem Licht. Etwa zwergenhoch und ebenso breit. Es ließ die gesamte Höhle in violettem Licht erstrahlen und verbreitete ein tiefes Summen. Ich ging näher ran. Es wirkte als schau man durch ein Fenster. Wie in weiter ferne schienen Bäume zu stehen. Alles deutete darauf hin dass es sich um eine Art Portal handeln müsse. Unsere letzten Vorräte waren seit 2 Umläufen aufgebraucht und wir hatten nur noch einen kläglichen Rest Trinkwasser. Da wir keinerlei Alternativen hatten beschlossen wir das Portal zu durchqueren. Wir zogen unsere Waffen und gingen hinein. Ein Sekundenbruchteil später dachte ich ich sei Blind. Mir schmerzten die Augen und wenn ich versuchte sie zu öffnen sah ich nur grelles Licht. Aber ich merkte dass ich weich lag. Nach und nach kam meine Sehkraft zurück. Ich sah meine Umgebung wieder schemenhaft und setzte mich auf. Ich sah dass Wraccas etwa 2 Meter von mir entfernt saß und sich die Augen rieb. Ich stand auf und sah mich um. Wir waren in einem mir völlig unbekannten Wald und das Portal war nicht mehr da. Wir liefen fast 2 Umläufe bis wir in den Ort Goldhain kamen. Wir wurden versorgt und nach Sturmwind gebracht. Von dort aus weiter nach Eisenschmiede. Nun ja und jetzt sind wir hier. Mein Gefährte bemüht sich im Moment um einen Platz in der Garde Eisenschmiedes. Er ist ein Kämpfer der in Schlachten erst richtig aufblüht. Da wo der größte Gegner zu finden ist, da findest du ihn, auch wenn das für einen 4. nicht sehr gewöhnlich ist. Ich habe meinen Platz noch nicht gefunden. Ich bin ein passabler Gemmenschneider, aber die sind hier nicht sonderlich gefragt.“
Tiodal lauschte der Erzählung voller Spannung. Er war erst vor 2 Umläufen aus dem Hyal zurück gekommen wo er die letzten 4 Wochen in einer Ausgrabung verbracht hat. Das erklärte das er die Ankunft der beiden verpasst hat. Sie unterhielten sich noch stundenlang und leerten einen Humpen nach dem anderen. Tiodal beschloss sich Timonion anzunehmen. Er schlug ihm vor sein Famulus zu werden. Er und Wraccas sollten zu ihm nach Eisenschmiede ziehen. Er würde ihn lehren seine Kräfte zu kontrollieren und seine Fertigkeiten zu verfeinern. Wraccas war zwar magisch völlig unbegabt, jedoch war er ein hervorragender Krieger und ein Künstler im Umgang mit Hammer und Amboss. Er würde seinen Platz finde, da war er sich sicher.
Er merkte sehr schnell dass Timonion ein sehr schneller Schüler war, Er nahm Dinge sehr schnell auf und konnte sie sehr gut umsetzen. Was Tiodal etwas beunruhigte war die Tatsache dass Timonion ein großes Talent zeigte in der Beschwörung von Dämonen und dem Wirken dunkler Magie. Mit der Zeit jedoch wurde Timonion immer ausgeglichener und kontrollierter. Der Magus lernte ihm zu vertrauen. Er konnte ihn sogar für sein Hobby die Archäologie begeistern. Im laufe der Zeit lernten sie eine noch sehr junge unerfahrene Worgenmaga kennen. Ihr Name war Millupia. Sie war hatte erst ein Alter von 21 Sonnenzyklen erreicht, aber Tiodal spürte eine ungewöhnlich große magische Begabung in Ihr. Sie schloss sich ihnen an und Tiodal nahm sich ihrer an um ihre Ausbildung fortzuführen. Sie lernte quasi beim zusehen und Tiodal, ein mit 145 Sonnenzyklen fürs die hiesigen Verhältnisse weiser und erfahrener Zwerg, musste feststellen, jedoch mit Wohlwollen, dass sie in kurzer Zeit seinen Schüler Timonion überflügelte und auch ihn irgendwann übertraf, was ihre Fertigkeiten anging. Gemeinsam schlossen sie sich der Gilde Mortem Angelus an. Mit dieser Gemeinschaft wollten sie sich den Aufgaben stellen die in Zukunft auf sie warten würden.

Zuletzt bearbeitet am: 28.05.2014 00:14 Uhr.
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